meine alten Terrarien 2015-2020
Meine Beobachtungen über Jahre haben ergeben,
dass selbst als schüchtern geltende Arten
sich in großen, gut strukturierten Terrarien
viel zeigefreudiger erweisen als in kleinen.
Mein Froschraum ist Teil meines Wohnraumes,
nicht wie bei den Meisten ein Keller.
Deshalb verbringe ich sehr viel meiner Zeit
mit der Beobachtung meiner Tiere,
statt sie unnötig vor dem Fernsehen zu verschwenden.
Ich hatte nun über viele Jahre die Möglichkeit
die Verhaltensweisen der verschiedenstenTiere in Terrarien
von 40×50×60, 50x50x60 oder 60×60×80cm zu vergleichen.
Es zeigte sich ein Unterschied in Becken 80×60×80/100 in denen selbst die allseits verpönte Vergesellschaftung von verschiedenen Arten funktionierte, die Tiere keinesfalls Verhaltensauffällig waren.
Sicherlich gab es während der Brutpflege auch mal vereinzelt Kappeleien zwischen Pumilios und Tinctorius, wenn sich die eine Art des Geleges der anderen zu sehr näherte. Aber dies waren kleine drückereien, bis die Fronten klar gestellt waren, die "Hobbit-Tüte" oder die Brut-Bromelie einfach für ein paar Wochen von der jeweils anderen Art gemieden wurde.
Die Kämpfe wurden nie gefährlich und hatten keinerlei negative Konsequenz oder Auswirkung auf das Brutverhalten, oder auf das Verhalten der Tiere selbst. Keines der Tiere magerte sichtlich ab oder versteckte sich gar.
Zur Fütterungszeit waren beide Arten wie immer zusammen zu sehen.
Meine Beobachtung, ob nun Phyllobaten mit Pumilios oder Tinctorius mit Ranitomeya waren stets positiv und selbst kleine Gekkos harmonieren gut mit unseren Pfleglingen.
Die Verhaltensweisen im Vergleich zur Einzelhaltung verändern sich nicht sichtlich, kein Tier wirkte scheuer oder lebte versteckter als bisher.
Gelege werden weiterhin in Vielzahl abgelegt und auch gepflegt.
Meinen Beobachtungen nach, ist sogar die aktive Zeit in großen Becken viel ausgedehnter, wärend in den kleinen Becken gerade bei Ranitomeyas doch nur zwei bis drei kleine aktive Phasen täglich statt fanden; standen eher Ruhephasen in Bromelientrichtern auf dem Programm. In großen Becken in Grössen von 120x80x60 HxBxT wie ich sie nun nutze, sind die Tiere immer präsent und überhaupt nicht scheu.
Ich persönlich kann somit von einer Haltung von zwei Grund verschiedenen Arten, mit jeweils verschiedenen Ansprüchen an Laichplätzen nur gutes berichten. Voraussetzung ist, das die Bedingungen dafür auch geschaffen wurden.
Egal welche Arten ich zusammen halte, es funktionierte bei mir.
Wohlgemerkt bei mir, es soll wie alles was ich auf meiner Homepage berichte, nicht als Referenz dienen,
es sind meine eigenen Erfahrungen die ich hier teile.
Irgendwann viel dann die Entscheidung mich von den 7 "Kleineren" Becken zu trennen,
somit all meinen Tieren wirklich die Möglichkeit zu geben
sich in großen Umfeld zu bewegen.
Alles unter 60cm Kantenlänge sollte aus der Anlage verbannt werden.
Diese Entscheidung brachte natürlich einige Probleme mit sich,
es waren für die geplante, verbleibende Anlage
definitiv zu viele Tiere da.
Aber von was sollte ich mich trennen,
alles was sich in meiner Obhut befand,
waren ja Tiere die mir ans Herz gewachsen waren.
Doch das Problem der Entscheidung wurde mir schnell genommen.
Ein Kollege hatte altersbedingte Ausfälle bei seinen Tieren
und brauchte adulten Ersatz, den ich Ihm geben konnte und eine sehr interessierte, gewissenhafte Neueinsteigerin in unserer Gemeinschaft der Froschler suchte einfache, zeigefreudige Tiere für ein riesengroßes Schaubecken welches sie mit allerhöchster Sorgfalt eingerichtet hatte.
So wusste ich bereits vier Paare in sicherer Obhut.
Also konnte der Umbau beginnen.
Meine Anlage wie man sie seit Jahren kennt.....
Terrarien in den größen 80x60x40, 60x50x50, 80x50x70, 80x50x80, 60x60x70, 50x50x70, 40x50x60cm Breite x Tiefe x Höhe
12 Terrarien, 18 Froscharten, 3 Gekkoarten.......
Zuerst muß ein neues OSB Regal gebaut werden die das grosse Becken schützend und isolierend umschließen soll, die gesammte Elektronik muss verändert werden, da ich alles außer LED aus meiner Anlage verbannen werde. Über meine Erfahrungswerte bezüglich Einrichtung und Beleuchtung, kann man in der Rubrik Einrichtung eines Terrariums lesen.
Dann passiert es, Autsch Glasbruch, ausgerechnet an den Becken welche ich behalten und wieder integrieren wollte. Bloß nicht unterkriegen lassen. Schwund gibt´s immer.
Schon eine andere Sache so ein Becken in der Grösse von 80x60cm Grundfläche
und einer Höhe von 120cm dieser Anblick des leeren Regales bringt mich gedanklich schon einen, nein zwei Schritte weiter, und ich weiß, es stehen sicher bald drei dieser Becken im Raum. Doch nun erstmal das Erste einrichten
So die Regale sind fertig, die Elektronik funktioniert einwandfrei, ich bin auch fix und alle,
jetzt noch kurz die Pause genießen bevor das Becken geliefert wird.
Nicht gerade der geeignete Raum und die beste Jahreszeit um all diese Arbeiten zu tätigen. 27°C Raumtemperatur 34°C Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit 54% ich kann wegen Baumaßnahmen an der Haus-Fassade und Balkon nicht lüften, alle Fenster sind von außen verklebt wegen des Sandstrahlens, das Haus ist eingerüstet. Aber was muss, das muss. Ich hoffe nur ich bekomme keine Probleme mit der Feuchtigkeit, mangels Lüften.
Nun ist das Produkt der Begierde da, es kann es losgehen.
6 LED Leisten mit je 10W 6500K Lichtspektrum und 900 Lumen befluten das Becken.
Dies sollte reichen um die Farben der Bromelien zu halten und das Wasserteil bis zum Boden auszuleuchten.
Über die Jahre habe ich nun massenhaft Becken eingerichtet, einiges an Lehrgeld mit Experimenten bezahlt und weiß nun der Materialien die funktionieren, und derer die nicht funktionieren. Deshalb war bei diesem Terrarium klar wie- und mit welchen Materialien es eingerichtet wird. Keine Kompromisse bei der Qualität der Materialien sondern auf Lebenszeit gebaut. Auch sollte diesmal Fließwasser her, aber ein versumpfen verhindert werden. Dieses Problem hat man bei einem Terrarium mit 80x60x20cm Wasserteil nicht.
Diejenigen die mich kennen, wissen dass ich mich bei der Einrichtung meiner Becken sehr nahe an der Natur orientiere.
Töpfe sind in meinen Becken absolutes Tabu, deshalb hortete ich Wurzeln die solche Pflanzmöglichkeiten-
oder auch für die Tiere natürliche Phytothelmen bieten.
Auch sollte der Wasserteil mit ausgewaschenen Wurzelwerk möglichst natürlichen charakter haben.
Wie immer verwende ich nur Aquariumsilikone um keine Fugizide ins Becken zu holen. Der Bedarf in diesem Becken mit der Größe von 80x60x120cm war recht groß. Wie man sieht ist Silikon nicht unbedingt mein Werkstoff, denn nicht nur das Terrarium ist beflockt, auch meine Hände, die Kartuschen und eigentlich alles rund um das Terrarium auch. Ein fürchterliches Material.
froschmichl.de.tl/Einrichtung-eines-Terrariums.htm
Als Wurzeln kamen diesmal Mooreiche und Mangroven zum Einsatz.
Eine Kombination die mit sicherer wahrscheinlich meine Lebenserwartung überdauern wird.
Die Rückwand aus Xaximplatten aus Neuseeland.
Weiche 30mm starke Platten
Der Boden wird aus Styrodur modelliert und beflockt und mit 45mm starken Xaxim aus Südamerika belegt, mit dem ich schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Die Seitenwände erden nach bewährter Art auf schwarzem Aquariumsilikon mit meiner Mischung beflockt.
Nach ausreichender Trocknung wird estmal besprüht um lose, überschüssige Beflockung zu lösen
bevor dann das Wasser in das Becken eingebracht wird.
Wasserwerte bereits nach einer Woche NO² 0 mg NO³ 0 mg GH >3d KH 3°d pH 6,8 alles im grünen Bereich dank Bio Filterung (Filterschaum, Keramikröhren und Torf) und Animpfung mit Filterbakterien. Tägliche Wasserwechsel 30%. Nun kommt es mir doch zu Gute das ich vor der Terraristik langjährige Erfahrungen in der Aquaristik gesammelt habe. Die Werte halten sich stabil, kein peaklevel, dank eingefahrenem Filtermaterial so dass ich bald mal eine Putzkolonne mit Garnelen einsetzen kann. Ich bin nie wirklich von der Aquaristik weg gekommen, mit diesem Becken will ich mir ein kleines bisschen dieses Hobbies wieder ermöglichen.
Hydrocotyle cf. tripartita(Dreiteiliger Wassernabel) ein sehr hübsches, kleinblättriges, schnellwachsendes Unkraut entzieht dem Wasser entstehende Schadstoffe, somit sehe ich dem Ganzen gelassen entgegen.
Nach erster Bepflanzung sieht das neue Erscheinungsbild meiner Anlage recht gut aus. Entschädigt für den Verzicht auf sieben Terrarien, einfach durch die Großzügigkeit. Wobei ich manchem Becken und manchem Tier schon etwas nachtrauer.
Es führten viele Beweggründe zu dem Umbau, einmal die Zeit die mich die alte Anlage beanspruchte, dann sicherlich die Beobachtungen die ich eingangs erwähnt habe, und natürlich auch die Betriebskosten. Denn ich habe meine Beleuchtung nun um fast die Hälfte reduziert, die Energiekosten der Heizschlangen momentan um ein drittel. Somit habe ich mir als alleinverdienender Vater auch noch die Haushaltskasse etwas entlastet,
wenn am Jahresende dann die Abschlagzahlung reduziert wird.
Dank langjähriger Lieferanten entwickelte sich das Terrarium
bald zum Hingucker.
Banner anklicken
meine erste Adresse wenn es um Bromelien und tropische Pflanzen geht.
Vielen Dank Bert für die Top Qualität über all die Jahre, ist jeden Tag wieder eine Freude Eure Pflanzen zu sehen.
LOGO anklicken
Banner anklicken
Banner anklicken
LOGO anklicken
Redfrogteam Thorsten Tittel aus Costa Rica
Vertrieb Deutschland
Farne Ronny Cricket
Moossporen u. Zubehör Maximilian Dank
Nachdem sich das Becken aus Bauphase 1
so unglaublich gut entwickelt hat
und die Optik eines solch großen Beckens
einfach unwahrscheinlich begeistert,
war klar diese Wand würde irgendwann nur aus drei großen
und drei flachen Terrarien bestehen.
Die alten Terrarien wurden von einem Großmaul reserviert,
welches sie unbedingt wollte, allen anderen sagte ich daraufhin ab.
Letztendlich wurde ich von Woche auf Woche vertröstet.
"Ja ich hole sie auf jeden Fall nächste Woche ab!"
Nach 9 Wochen schickte ich ihm dieses und noch weitere Bilder
mit dem Zusatz, jetzt passen sie auch in den Kofferraum.
Das Geld war mir letztendlich egal,
was ich für die Terrarien verlangte war nicht mal den Aufwand Wert.
Hier ging es mir ums Prinzip
Ein gegebenes Wort ist für mich bindend
und ich lasse mich nicht über Monate vertrösten.
Aber da die Terrarien
nun in mundgerechte Stücke zerlegt waren
konnte es ja weitergehen.
Neue, tiefere Regale um das große Terrarium zu fassen mussten her.
Mit dem ersten großen Becken mit 80x60x120cm hatte ich mit der LED Beleuchtung genau richtig bemessen, der Pflanzenwuchs war immens, Orchideen blüten und die Farben der Bromelien waren brilliant.
an bewehrten soll man ja bekanntlich festhalten..........
also Licht An!
in meinen Terrarien stehen jeweils bis zu 50L Wasser zur Verfügung.
Dieses wird nicht nur einfach bewegt, sondern biologisch gefiltert.
Hierzu dienen wie in meiner Aquaristikzeit bereits erfolgreich eingesetzt Ceramic-Röhrchen Eheim Mech und Filtermatten mittel. Im Sichtbereich für die Revisionsschacht Aufgrund der besseren Optik in schwarz an unsichtbaren Stellen in blau.
ERSTBEPFLANZUNG
Noch nicht vollendet, aber das ist erstmal das neue Gesicht der Anlage
So hatte ich mir das Vorgestellt, Private Rückschläge hatten mich zur drastischen Reduzierungen gezwungen. Von vielen meiner Tiere und 10 Terrarien die mich Jahre erfreut hatten, musste ich mich trennen. Doch wer einmal mit ganzem Herzen dieses Hobby betrieben hat, hört nie ganz auf.
Dieser Anblick entschädigt für all den Verzicht.
Einiges an Glastüren war übrig, Schienen und Silikon.
Ich wäre nicht ich, würde ich nicht was neues probieren.
So entstand eine Vitrine in 80x20x45cm für Miniatur-Orchideen, Mini Farne, Zwerkpfeffer und Miniatur Bromelien. Natürlich gut durchlüftet wie es sich für diese Pflanzen gehört.
Weitere Fortschritte folgen.......
Aufgrund der Symmetrie muss unbedingt unten rechts noch ein Becken gefertigt werden.
Ich kann diesen Anblick einfach nicht mehr ertragen.
So schickte ich eine whatsapp an einen Terrarienbauer mit einer Skizze meiner Sonderwünsche und gab das Becken in Auftrag.
Von der Funktionalität meiner großen Becken war ich ja bereits verwöhnt,
Durchlüftung, Beleuchtung, Bepflanzung alles ging so auf, wie ich mir es vorgestellt habe.
Das flache Becken sollte dem Besatz entsprechend, anders gestaltet- aber in der Optik den großen Becken keinesfalls nachstehen.
Es ist immer wieder eine Wohltat zu sehen es funktioniert, aber es war nicht immer so.
Ich kann gar nicht beziffern wie viele Miniaturorchideen mir in den Jaheren 2003 bis 2006 verendet sind.
Wie viele andere Pflanzen nicht mit ihrem vorgesehenen Platz zufrieden waren und durch zu vieles Umpflanzen, letztendlich eingegangen sind.
Ich werde so viel gefragt wie es sein kann, dass meine Becken so aussehen.
Ich bin nun seit 2001 dabei und man hat Verbindungen, enge Freundschaften, Mentoren, aber auch Facebookbekannt- und Freundschaften (mittlerweile knapp um die tausenddreihundert), die alle das gleiche Hobby, die gleiche Leidenschaft teilen.
So teilt man Erfahrungen, tauscht Pflanzen sieht andere Anlagen und lernt dadurch dazu.
Unbedingt wichtig ist es Fachliteratur zu allen Themen und Bereichen zu haben.
Dieses ich werfe mal eine Frage in alle Gruppen auf Facebook und nutze das "Schwarmwissen" wie man es so schön nennt, funktioniert nicht immer.
Ich bin meist amüsiert über die fundierte Unwissenheit und den Blödsinn, der manchmal dort geschrieben wird.
Und zudem, welche der 100 verschiedenen Meinungen soll man denn für sich wählen?
Ein Fachbuch ist manchmal die beste Variante an ein Thema heranzugehen, und in unserem Hobby werden wir verwöhnt von wirklich genialen Autoren und einer geballten Ladung Fachwissen.
Wer interessiert ist an einer gebundenen Form Fachwissens, der findet hier ein paar Anregungen: https://www.froschmichl.de/Fachb.ue.cher.htm
Aber eines sage ich jedem der bei mir zu Besuch ist, das wichtigste ist Geduld und Beobachtungsgabe.
Diejenigen, die ständig im Becken herumbasteln, haben genauso wenig Erfolg als diejenigen die eine Pflanze mit Topf und Erde in das Terrarium stellen und sie dann ihrem Schicksal überlassen.
Nun ja über die Bepflanzung habe ich ja bereits genug auf meinen Seiten geschrieben, kommen wir nun zum eigentlichen Thema, dem Neuen Terrarium.
Besatz soll diesmal eine Gruppe Leucomela guyana banded werden.
der Lehmanni für "Arme"
also genau das richtige für mich
also Fließwasser erwünscht und da die Quappen untereinander verträglich sind ein großer Wasserteil, damit ich keine Arbeit mit der Aufzucht habe.
Bei Wurzeln setze ich wie gewohnt auf Savannen, Mangroven und Mooreiche Wurzeln,
dies garantiert mir ewige Haltbarkeit
Auch in diesem Terrarium soll also wieder ein Rinnsal laufen.
Erforderlich also Biologische Filterung durch Filterschwämme, angereichert, bzw. angeimpft durch einen laufenden Bakterienstamm
Bereits in der Aquaristik erfolgreich verwendet Keramik-Rohre zur biologischen Filterung.
Als Vorfilter dient wie gewohnt grobe Filtermatte
Die Konstruktion und Installation der Pumpe sowie des Filtermaterials wurde wei bereits in Bauphase 2 vollzogen.
Die Landteile werden aus Styrodur kreiert und in gewohnter Weise beflockt.
Neben der Isolierung gegen Temperaturunterschiede und der leichten Verarbeitung ist Styrodur unverrottbar und kann als Grundlage für allerlei Beschichtungen dienen. Dadurch sind alle denkbaren Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. Ferner wurde schon bei der Herstellung auf Gase wie FCKW, HFCKW oder auch HFKW komplett verzichtet. Rankpflanzen können gut mit Pflanzennadeln auf Styrodur fixiert werden.
Beschichtet wird schwarzen Aquariumsilikon und gewohnter Beflockungsmischung.
Aufgrund guter Erfahrungen kommt wiederum Hygrolon zum Einsatz,
überall dort. wo sich Moose ansiedeln sollen.
Informationen über alle Materialien sind hier zu finden
www.froschmichl.de/Einrichtung-eines-Terrariums.htm
Für das Rinnsal im Becken setze ich auf gewohnte Qualität, Eheim Compact300 in neuem Gewand.
Der erste Anblick nach 14Tagen trockenzeit und Probebepflanzung
Terrarium 80 x 60cm Grundfläche und 50cm Höhe
Edelstahlgaze oben 18 x 80cm hinten oben für optimale Durchlüftung.
Durchgehende Frontscheibe nach meinen Anweisungen drosodicht geführt.
Das neue Bild : oben 2x 80x60x120cm unten 2x80x60x40cm
Leider scheiterte mein Plan vom dritten großen
und dritten flachen Becken
Alles war eigentlich genau bemessen,
die Sockelleiste am Boden berücksichtigt,
das Regal mit 210cm Höhe, 86cm Breite und 62cm Tiefe
hätte eigentlich nur links neben den beiden großen Elementen eingeschoben werden sollen.
Leider hatte ich die schlechte Qualität eines 70er Jahre Baus überschätzt.
Die Wände verliefen nicht rechtwinklig zueinander, darum stand ich mit dem Schrank plötzlich oben an der Wand an.
Der Traum endete hier erstmal.
Die Großvolumigen Terrarien hatten ein solches Gewicht, dass sich die Anlage trotz einiger kräftiger Helfer keinen Milimeter verschieben ließ.
Eher wäre das OSB Regal wie ein Kartenhaus
in sich zusammengestürzt.
Das Regal knackte fürchterlich
und ich bat meine Helfer,
jeden weiteren Versuch zu unterlassen
und unverrichteter Dinge zum gemütlicheren teil des Tages überzugehen.
In den folgenden Jahren folgten viele Kompromisse,
die man alle in folgender Rubrik sehen kann:
https://www.froschmichl.de/Froschraum-2001_2019.htm
Doch alle Bauphasen waren letztendlich nur Kompromisse!
Terrarium 70x70x50cm HxBxT
Die Größe ist nichts gegen meine zwei Großen.
Diesmal etwas trockener angelegt
kein Wasserlauf
ganz auf die Bedürftnisse des Besatzes abgestimmt.
Zwei kleine Wasserbehältnisse, sonst nur die Bromelientrichter.
Das Beflocken ist eine sehr staubige Angelegenheit,
da muss die Kehle regelmäßig befeuchtet werden
Die tiefe 3D Struktur der Felsrückwand verschlingt Unmengen Aquariumsilikon
Die Beflockung erfolgt nach bewährtem Rezept.
Kokoshumus, Kokosfasern, gemahlenes Xaxim, Pinienrinde, Moossporen, bei 100°C sterilisierte Walderde.
Wer den TECH. WORKSHOP durchstöbert hat,
kennt die meisten dieser Bilder bereits.
Ich habe ein altes, eigentlich gut strukturiertes
und funktionierendes Terrarium komplett entkernt.
Warum eigentlich?!?
Ich bin schon sehr speziell, was die Optik meiner Becken angeht, ich hasse nichts schlimmer als Töpfe im Terrarium, Wasserschalen und auffällige Technik, alles soll möglichst natürlich wirken und deshalb auch der Umbau dieses Beckens.
Ich wollte auch noch das letzte Becken für einen Wasserlauf vorbereiten. Dazu mussten Glasstreifen so in das Terrarium geklebt werden, dass ich zwei getrennte Kammern erhalte um eine mit Filtern versehen zu können.
In meinen großen Becken fahre ich mit viel aufwendigeren Filterkammern, weil ich mit Wassermengen von 50 Litern und mehr fahre, welche aufbereitet werden müssen.
Hier wollte ich zwar gefiltertes Fliesswasser haben, aber wollte so wenig wie möglich der zu Verfügung stehenden Fläche und Höhe verschenken.
Links klebe ich eine aus Glas gefertigte Fläche 33x60cm mit 10% Gefälle zur Mitte des Terrariums, das Wasser läuft somit immer Richtung Wasserteil ab. Unter dem Glas bleibt bis auf zwei zum stützen der Glasplatte integrierten Styrodurstreifen alles hohl und gegen Wasser abgedichtet.
Rechts eine Glasfläche abgedichtet 15x60cm mit 10% Gefälle zur Terrariummitte, auch hier läuft das Wasser immer Richtung Terrarienmitte zum Wasserteil ab.
Rostfreie Gaze aus V2A Stahl soll verhindern dass grober Schmutz in die Filterkammer durch die Filtermatte zur Pumpe gelangt.
Die Gaze bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich, es können auch keine Quappen in den Bereich des Filters kommen. Die weiche Filtermatte liegt nie 100% am Glas an.
In diesem Becken wird es nur einen Einfachen Wasserkreislauf geben, als Filtermaterial wird "nur" die bereits in der Aquaristik bewährte grobe Filtermatte zum Einsatz kommen.(Hamburg Mattenfilter) In den großen Becken arbeite ich zusätzlich mir Ceramic Filtermaterial.
50mm starke Filtermatte blau. In der Mitte eingelassen eine Pumpe, die für Fliesswasser sorgt.
Ein gut biegsamer Silikonschlauch transportiert das gereinigte Wasser zum Zulauf.
Der weitere Aufbau erfolgt aus Styrodur, mit einem Revisionsschacht der die Arbeit an der Pumpe oder am Filtermaterial ohne großen Aufwand ermöglichen wird.
Bis das Silikon getrocknet ist, verkeile ich alles mit eingepassten Styrodurplatten und beschwere von oben mit schweren Wurzeln.
Das Silikon ist trocken und der Revisionsschacht wird mit einer weiteren Filtermatte verschlossen, nun kann die Glasfläche mit Xaxim belegt werden.
Die Styrodurfläche wird wie zuvor beschrieben beflockt.
Der Revisionsschacht mit einer 2cm starken Xaximplatte abgedeckt.
Diese Platte wird passend zugeschnitten und lose in die Öffnung eingelassen.
Weißtorfsoden im Hintergrund sollen später schön bemoosen.
Nun wird auf der rechten Seite eine 6cm Xaximplatte auf das Glas geklebt und in der Mitte ein Überhang aus Styrodur angeklebt um den Wasserteil natürlicher zu gestalten.
Holz-Schaschlikspiesse stabilisieren die Silikon-Verklebung zusätzlich.
Achso, erwähnte ich eigentlich schon dass ich Silikon hasse!?!
Verklebungen sind alle getrocknet und so kann ich beflocken.
Nun kann man bereits erahnen, wie es mal aussehen wird.
In ein paar Wochen kann man mit Moosen animpfen und im Uferbereich Teichlebermoose auslegen.
Die Bepflanzung für dieses Becken wird eher mit grossblättrigen Pflanzen erfolgen, artgerecht für die Gruppe Amereega trivittata, die hier einziehen wird.
aber zuerst mal ein Probelauf der Pumpe, die Technik ist das wichtigste. Stehendes ungefiltertes Wasser im Terrarium ist für mich ein No-Go, deshalb muss ich mich hier auf meine Technik verlassen können. Gleichzeitig besprühe ich das ganze Becken um zu Testen wie schnell, welche bereiche wieder trocknen. Ich wähle eine Wasserhöhe von 6cm und einen kurzen Wasserweg bis zum Wasserteil um eine Versumpfung des Beckens vorzubeugen.
Der vorgesehene Wasserstand erweist sich aber als problematisch, nach kurzer Zeit hört man bereits Pumpengeräusche, die Pumpe zieht Luft.
Alles läuft eigentlich perfekt, solange Schwebstoffe die Edelstahlgaze nicht zusetzen.
Die SuperFish Aqua-Power 200 ist nicht regulierbar, der Wasserdurchlauf von 200Litern in der Stunde eigentlich auch nicht zu stark. Die Wasseransaugung liegt nicht sehr hoch, was sie für meine Zwecke in diesem kleinen Wasserteil und 6cm Wasserstand eigentlich prädestiniert.
Doch wenn das Wasser nicht in genau der gleichen Geschwindigkeit zurückfindet, wie es abtransportiert wird, läuft die Filterkammer leer, bzw unter 5cm Wasserstand und die Pumpe zieht Luft. Dies passiert prompt, als die feine Edelstahl-Gaze sich mit Schwebstoffen zusetzt.
Da wird wohl doch wieder wie in den anderen Becken die Eheim compactON300 zum Einsatz kommen. Ein Versuch war es Wert. Zum Glück sind Pumpe wie Elektronik gut zugänglich und der Austausch damit ohne große Umbauten machbar. Die 10 Euro sind zwar futsch, denn ich muss das Kabel der Pumpe ja abschneiden und durch die Gaze nach aussen führen und außerhalb des Terrariums verlöten und um 4m verlängern, also Garantie ist futsch.
Die alt bewährte Pumpe un meinen Terrarien, seit 2017 neue Bauform aber nachwievor Top Qualität. Ganz gut zu erkennen, der extrem niedriege Ansaugpunkt, durch eine kleine Umbaumaßnahme. Egal wieviel Wasser auch verdunsten mag, egal ob der Wasserdurchfluss durch vermulmen des Filtermaterials verlangsamt wird, diese Pumpe garantiert für fließendes Wasser. Ich weiss schon, warum ich auf Qualität setze und nicht auf Billigware aus Fernost.
Wer mit einem Bachlauf arbeiten möchte, sollte sich des Kapillareffektes der verwendeten Materialien bewusst sein.
Die Verwendung von feuchtigkeitsabsorbierenden Materialien im Bereich des Rinnsals führt sehr oft zum Versumpfen des Terrariums was für die Gesundheit der Amphibien nicht zum Vorteil ist.
Auch wenn ich den Bachlauf mit Silikon bestreiche, und diese Fläche dann mit Torf und Kokosfasern beflocke erhalte ich eine Saugende Oberfläche.
Benutze ich Epoxidharz und färbe diesen mit Farbpulvern, oder bepudere ihn fein mit Torf, erhalte ich eine natürliche Optik, die sich nicht wesentlich von angrenzenden Materialien abhebt. Aber!! diese Epoxidharzbeschichtung saugt kein Wasser und gibt auch keine Feuchtigkeit an die angrenzenden Materialien ab, wenn man deutlich über den Wasserverlauf hinaus beschichtet, das Wasser also nicht in unmittelbare Nähe feuchtigkeitsabsorbierenden Materialien im Terrarium kommt.
Ich habe alle Materialien getestet und wähle bewusst aus, was ich wo verwende. Manche Bereiche am Boden möchte ich bewusst feucht halten, um Moose anzusiedeln, andere sollen innerhalb kurzer Zeit wieder trocknen, damit die Tiere auch trockene Zonen finden an denen sie sich aufhalten können.
Die ideale Variante ist immer ein möglichst kurzer Zufluss zum Wasserteil, ich sehe oft dass meine Tinctorius und Phyllobaten gerne in den Wasserlauf sitzen er wird gerne angenommen, deshalb lege ich Wert auf Fliesswasser aber ich halte die Distanzen ziemlich kurz.
Geschafft Pumpenproblem behoben und gleich mal die Dekoration geändert.
Statt Fingerwurzeln habe ich mir feine biegsame Lianen aus Kabelisolierungen und Netzwerkkabeln beflockt.
Steine und Laub vervollständigen das Bild
freue mich schon auf die bepflanzung des Beckens
AMAZONIA LIGHT aqua soil aus dem Hause ADA als Bodengrund für das Wasserteil.
Möglichst naturnah, ich mag keine vollflächige Laubschicht auf Filtermatte, ich freue mich bereits auf Moose und Teichlebermoose die sich zwischen Steinen und Laub breit machen werden.
Animpfung mit Moosen aus meinen Becken.
Jetzt noch ein paar Bruthöhlen beflocken und dann heisst es warten bis ich bepflanzen kann.
ahso, weil ich ständig angeschrieben werde wieviel Silikon man für welche Beckengröße braucht. Für dieses Becken B80xT50xH40cm waren es 6 Kartuschen.
im Vergleich für B70xT50xH70cm stark strukturiert, waren es 10 Kartuschen und 1 Kartusche Innotec Adheaseal
Nun aber wieder zurück zum aktuell entstehenden Terribilis Becken. In weiser Vorraussicht habe ich Lebermoose und tropische Moose auf Hygrolon oder Xaximplatten vorgezogen, die ich dann entsprechend in das Interieur eingearbeitet habe.
Aufgrund dieser Vorbereitungen und eingelaufenen Filtermaterials, schreitet das einlaufen des Terrariums relativ schnell voran.
Das Layout des Beckens nähert sich jetzt rasant meinen Vorstellungen und stimmt mich sehr zufrieden.
Diesemal habe ich auch keine Probleme mit Algenbildung, ich habe die Beleuchtung mit 3x 10W LED 6500K Tageslichtspektrum und somit 3 x 900 Lumen gewählt und dank reichlich Verbrauchern im Wasserteil keinen Nährstoff-Überfluss zu verzeichnen.
Da ich die Bedürftnisse der Terribilis kenne, habe ich großblättrige Pflanzen gewählt für den Bewuchs der Rück- und Seitenwände habe ich ordendlich Stecklinge im Becken verteilt, die sich eng an die Wand anschmiegen.
Plagmonium Spec.; Vesicularia spec.; Hygrophila ´Araguaia´; Hemiantuhus callitrichoides ´cuba´; Lemna minor L.; Limnobium laevigatum; reinigen das Wasser
Bodendecker machen sich zwischen dem steinigen Ufer breit
Selaginella in traumhafter Wuchsform
Angelehnt an ein Bild von einer Panama-Expedition Bromelie und Moose auf einem gebrochenen Stamm.
Wenn sich die Moose und Sporen von Farnen entfalten, wird dieser Ausläufer mal komplett bewachsen sein.
Die zunächst mit 100°C sterilisierten Torfplatten wurden danach über Wochen gewässert und mit Moosen angeimpft.
Rhaphidophora cryptantha, verschiedene Marcgravien, solanum uleanum,Pleopeltis polypodioides, Pyrrosia nummularifolia, Selaginella erythropus 'Red Form', selaginella erythropus sanguinea werden die Wände besiedeln.
Die rote Hoffmania refulgens wird ausgewachsen ein sehr begehrter Schattenspender für die Insassen sein.
Im Großen und Ganzen bin ich mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden.
2 x 60x55x60cm NEU
Der erste Anblick bringt mich erst mal zum schmunzeln.
Schon süß so ein 60er Würfel neben meinen 'Brechern' von Terras.
Lässt sich aber sicher etwas draus machen.
Der Symmetrie wegen hätte ich die 60er Würfel am liebsten zwischen die großen Terrarien gepackt.
Aber selbst mit vier gut genährten und trainierten Kerlen
bekamen wir meine Terrarien nicht einen Millimeter bewegt.
Ein unverzeihlicher Fehler meinerseits, die 'Großen' hätten auf Schwerlastrollen gehört und gar nicht erst auf die flachen Terrarien aufgesetzt. Aber das gibt wohl Bauphase 8.
Geschehen ist geschehen.
Also erstmal wieder Kompromisse eingehen....
Es folgt eine schlaflose Nacht,
Körper müde- bis klinisch tot,
Kopf voll im Kreativ-Modus und hell wach:
"hey lass uns dass jetzt noch mal durchspielen, machen wir jetzt Bachlauf oder was?" "Komm jetzt mach nicht dumm,..."
Boah ich will doch einfach nur schlafen !!
Aber mein Kopf so....
"Komm machen wir wieder eine Pumpe rein und diesmal eine Lichtrasterplatte für den Wasserablauf, hey, haloooooo nicht schlafen...."
Steh auf und mach mal ein Einkaufszettel.
hehehe, immer das Gleiche,
leerstehende Terrarien sind für mich die reine Folter.
Am Nächsten Tag Großeinkauf
um nicht noch einmal mit diesem Chaos im Kopf
schlafen gehen zu müssen.
Mal kurz bei meinem Freund und Mentor Wolfgang Wisser
bei unter Wasser in Freiburg vorbei gefahren ein Kaffee getrunken und geniale Wurzeln, eine Lichtrasterplatte und Filtermatrial gekauft.
Aquariumsilikon und Innotec Spezialkleber
bei einem Zoogeschäft in Freiburg mitgenommen
Geplantes Budget jetzt schon überzogen
und es fehlt noch einiges
Mal trocken den Wasserverlauf vorgegeben, mit Filtermaterialien, die gerade so herumliegen.
Glasstreifen aus Stegen von alten Aquarien geschnitten.
Dann geht es an die Lichtrasterplatte,
die für mich absolutes Neuland ist.
Bisher arbeitete ich mit Lochblechen aus V2A Stahl oder auf mit Gefälle verklebten Glasscheiben die als Boden dienten.
Aber ich teste immer gerne neue Varianten und Wege aus.
Für´s Erste sind sie Lichtrasterplatten gut zu verarbeiten, ein scharfer Seitenschneider reicht aus um die Platten auf Format zu schneiden.
Der Revisionsschacht soll gut halten, aber leicht zu öffnen sein, Froschmichl macht einfach ein Puzzle draus.
Technik gut zugänglich
und die Abdeckung des Revisionsschachtes
liegt überall auf Glasstreifen auf.
also alles bis zum Wasserspiegel nachverfugen und Glasstreifen verkleben.
Ich weiß schon warum ich große Terrarien liebe und kleine hasse, beim verfugen kugel ich mir fast die Schulter aus, einfach kein Platz in diesen kleinen Behältern.
Und ständig dieses schlagende Geräusch von Metall auf Glas und die Erwartungshaltung, jetzt knallt gleich eine Scheibe.
Letztendlich ist das Tagesziel erreicht,
und nun muss das Vollbrachte erst mal trocknen.
Nun noch kurz alles auf die Homepage packen und noch die Pläne für den morgigen Tag zu Papier bringen.
So sollte eine ruhige Nacht gewährleistet sein.
Wobei ich in meinem Kopf schon in der Einrichtungsphase bin und ich meinem langjährigen Freund Bert Westermann [Bromelien Westermann] schon jetzt im Gedanken auf den Geist gehe, weil ich wieder ganz exclusive Wünsche für diese Becken habe.
aber jetzt erst einmal das Technische
Der Eheim compact 300
braucht natürlich auch Strom um seine Arbeit verrichten zu können.
Dazu muss das Lüftungsgitter vorne angebohrt-
und das Kabel am Stecker gekappt werden.
Eigentlich kein Problem, weil ich das Kabel ohnehin verlängern müsste und die isolierte Verlötung dann eh außerhalb des Terrariums sitzt.
Hmmmmm, warum schafft es ein Terarienbauer nicht, bei einem Becken mit 20x60cm Gaze oben, auch vorne unten Gaze zu kleben??
Ich habe aber augenblicklich gar keine Lust das Gitter gegen Gaze zu tauschen.
Vielleicht kommt dies noch mit dem Versetzen der Führungsschienen, um eine Durchgehende Frontscheibe einsetzen zu können.
Jetzt muss erst einmal die Inneneinrichtung voranschreiten damit ich mir um die Bepflanzung Gedanken machen kann.
Eheim compact 300 eine kleine Pumpe die sich bei mir seit Jahren etabliert hat.
Das Ufer mal schnell modelliert und beflockt.
diesmal soll der Landanteil stark überwiegen,
bei 60x60cm Grundfläche will ich nicht
viel Platz für ein Wasserteil vergeben.
Bisher läuft alles nach Plan,
oder zumindest so wie ich es mir ausgemalt habe
Ein feines Vlies soll verhindern, dass feine Schmutzpartikel von oben ins Wasser des Filtersystems gelangen.
Bis auf kleine Flächen mit Xaxim wird der Boden später mit grober Pinienrinde belegt.
Wurzel so platziert, dass das Wasser aus der Phytotelme ins Wasserteil fließt und der Revisionsschacht ist trotz alledem zugänglich.
Ich vermag nun nicht zu sagen ob es Können ist
oder einfach unheimliches Glück.
Zuvor hatte ich die Auflage der Wurzel
gar nicht vermessen und trotzdem passt es.
Na dann wollen wir uns mal meinem Lieblings- Werkstoff, dem Silikon zuwenden.
Natürlich nur Aquariensilikone, die aber so penetrant nach Essig riechen, dass man alles gern machen würde, außer eben direkt vor dem Becken stehen und beflocken.
Wie ich nun beflocke, darauf muss ich wohl im Detail nicht mehr eingehen, dass Thema ist nun bereits so ausgelutscht, dies habe ich im Bereich Einrichten eines Terrariums und dem TechWorkshop detailliert beschrieben und illustriert.
Zuerst drücke ich Pinienrinde mit einer Körnung von 10-20mm in das Silikonbett
Dann die feine Mischung aus gemahlenen Xaxim, Kokoshumus, Kokosfasern und sterilisierte Terrarienerde.
Auf Moossporen verzichte ich bei meiner Mischung bewusst,
hier will ich nur den Boden animpfen.
Der erste Anblick ist mal nicht schlecht,
wenn morgen das feine Pinselchen geschwungen und das überschüssige Material von den beflockten Scheiben entfernt wurde.
Kommt der Tag der Wahrheit:
denn dann werde ich knapp 30L Wasser
in das Becken geben und schauen ob das Rinnsal genau so verläuft wie ich es mir erdacht habe.
Résumé nach dem ersten Becken
Relativ geringer Materialverbrauch,
5 Kartuschen Aquarien-Silikon
1 Kartusche innotec adheseal für statisch belastete Verklebungen.
5 Xaximplatten 50x20x1,5 cm
2 Xaximstämme 50x10x5cm
2xTropical Turf 40x20x3 cm
Weißtorfplatten
Diverse Savannen- und Mopaniwurzeln
Eheim Compact 300 Pumpe
1,5m Silikonschlauch
2,5m Netzkabel Euro-Stecker Schuko 2-Adrig
Filterschwamm grob
Filterschwamm fein
Diverse Float Glas Streifen
Diverses Zubehör
10.08.2019 TAG DER WAHRHEIT
Einfach auf den Youtube screenshot klicken für ein Filmchen
Technik funktioniert auf Anhieb,
Wasser geht genau die Wege die ich wollte.
Nun kann ich mich in Ruhe der naturnahen Dekoration widmen.
FAZIT nach 8 Stunden fließend Wasser im Terrarium ist nur der direkte Bereich um das Rinnsal feucht.
Ab 10cm Radius um das Rinnsal ist der Boden trocken.
Mehr ist mir leider im derzeitigen Stadium nicht möglich,
obwohl ich im Kopf schon alles bepflanzt habe.
Neoregelia mucugensis
Neoregelia Hawaii small
Neoregelia Hawaii small
Entwicklung des Terras 5 Monate nach der Beflockung
Das Becken entwickelt sich rasant
zum Traum Terrarium, der Wuchs der Pflanzen
Moose, Farne, Orchideen und Bromelien
alles übertrifft bei weitem die Erwartungen.
14.08.2019
Wie gesagt, leere Terrarien in meiner Anlage sind nicht zu ertragen.
Zudem rückt eine der wichtigsten Börsen dieses Jahres näher.
Da finde ich unter Umständen bereits schon den Besatz
für meine zwei neuen Becken.
So beginne ich bereits mit dem nächsten Becken
um keinerlei Zeit zu verlieren.
Standard Becken haben einen riesen Nachteil:
-unglaublich hohe Sockel-
durch die man unglaublich an Höhe verliert.
Fährt man aber mit der Höhe des Bodenbelages unter die Luft-Ansaugung, halten sich bodenlebende Tiere in stehender, verbrauchter Luft auf.
Luft oberhalb der grau makierten Zone wird durch den
Kamineffekt des Terrariums ausgetauscht.
In den darunter Liegenden Bereichen
bleibt immer etwas verbrauchte, überwiegend CO₂ haltige Luft stehen.
Ich möchte nicht behaupten, dass der Luft-Sog nicht auch etwas verbrauchte Luft aus dem unteren Bereich mitnimmt, doch ich kann mit Sicherheit sagen, dass alles unterhalb der Grauen Fläche gefährlicher Bereich ist.
Ich habe bereits 8 erstickte excidobates mysteriosus Nachzuchten in einem falsch konstruierten Forex Terrarium absammeln müssen.
Ein grauenhaftes Bild was sich mir in der Anlage eines Freundes bot.
Als ich Ihm mit einer Nebelanlage demonstrierte dass der Konstrukteur des Auftragbeckens ein Stümper war, hat er das Forex Eckterrarium mit den Maßen 150x150x240cm kurze Zeit danach komplett zerlegt.
Gerade bei warm/feuchten Regenwald-Terrarien ist stehende Luft
ein nicht zu unterschätzendes Problem.
Fäulnis und Schimmelbildung aber auch die Erstickung der Tiere,
können hier die Folge sein.
mehr Informationen unter
https://www.froschmichl.de/TECH-.--WORKSHOP.htm
Dieses mal soll es ein Becken geben ohne Rinnsal, das absackende Beregnungswasser soll sich aber auch nicht in Drainagesteinen sammeln, die dann ein Austausch des Wassers erschweren.
Eigentlich will ich einen schrägen-, nach vorne abfallenden Boden.
Das eigentliche Prinzip eines Dendrobaten-Terrariums.
Jedoch ohne Ablauf und ohne langen Wassergraben,
der mir zu viel nutzbare Fläche rauben würde.
Es soll im Prinzip optisch den Wasserstellen der anderen Becken gleichen.
Nur dass diesmal das Wasser weder bewegt noch gefiltert ist.
Regenwasser wird sich im vorderen mittleren Becken sammeln und wird dann wöchentlich durch einen Wasserwechsel abgelassen und zu 50% mit Osmosewasser gestreckt. Wie und in welchem Abständen ich dies letztendlich bewerkstellige, wird von den gemessenen Wasserwerten abhängen.
Diese werde ich wie bereits in den anderen Becken überwachen
Alles Glas geschnitten, Kanten gebrochen und alle Glasstreifen verklebt.
soooooooo -
Und schon muss ich auch bei diesem Becken eine Zwangspause einlegen.
Zudem ist es auch schon wieder spät.
Noch kurz unter die Dusche
und dann das Schlafdefizit wieder rein holen.
Mein Kopf brummt, wieder eindeutig zu viel Essigsäure inhaliert.
Ich mach Feierabend.
Nächater Morgen
6.00 Uhr Verklebung der ersten Platten ins Becken.
Oben soll ein ausgewaschener Hang modelliert werden, eigentlich soll die ganze Rückwand den Anschein erwecken als wäre es ein ausgewaschenes Flussufer.
Wie ich alles aus Styrodur, Kokosfaser, Kokoshumus und Fingerwurzeln modelliere das habe ich im Kopf bereits ausgeklügelt.
Mein einziger Wermutstropfen ich habe bei all den Wurzeln die ich nach der Räumung im Oktober 2017 zurückbehalten habe, nicht eine dabei die mein Bild vor Augen vervollständigen würde.
Aber nun widme ich mich mal der Rückwand die ich aus Elementen aus Styrodurplatten konstruiere.
Ich hatte 50mm Styrodur vorrätig,
was mir aber die gewünschte Tiefenwirkung nicht erfüllen würde.
Deshalb klebte ich am Vortag bereits immer zwei Platten aufeinander
um eine Gesamtstärke von 10cm zu erlangen.
Das Schneiden der Platten auf Format
erfolgte mit einem asiatischen Cuttermesser
die entgültige Formgebung erfolgte dann
mit einem mini Gas-Lötbrenner.
Der Materialmix aus Styrodur, Xaxim
oder direkter Beflockung auf Glas,
kommt nicht von ungefähr,
ich weiß mittlerweile genau was ich benötige
um allen Pflanzen genüge zu tun.
Die einen mögen es, bis auf einen morgendlichen Schauer ganz trocken,
die Anderen fühlen sich in einem feuchten Moosbett ganz wohl.
Und da ich ja schon ein wenig Erfahrung mit der Einrichtung von Becken habe, sorge ich gleich für die richtigen Zonen für alle Pflanzen im Terrarium um meine Bilder im Kopf auch später verwirklichen zu können. Aber dies wird man im Laufe der Entwicklung des Beckens dann auch gut erkennen.
Auch die Tiere mögen es nicht dauerhaft feucht, sie sitzen gerne mal in einer Wasseransammlung 'Phytotelme' verbringen die Ruhezeiten aber eher an trockenen Plätzen.
Beflocken können wir getrost überspringen
wer es trotzdem braucht:
https://www.froschmichl.de/TECH-.--WORKSHOP.htm#beflocken
Dann das alte Spiel, die Beflockung wie ich sie seit 16 Jahren erfolgreich vollziehe.
Der Optik wegen werden nun aber zuerst dünne Fingerwurzeln in das Silikonbett gedrückt.
Dann erfolgt die Beflockung, die diesmal nur mit feinem Material vollzogen wird.
Um eine Naturnahe Optik zu erreichen kaufte ich nicht nur eine neue treibholz Wurzel, sondern auch Torffasern, welche als Filtermaterial für Schwarzwasser-Aquarien erhältlich sind.
Diese Torffasern klebe ich immer an die Enden der Steilhänge um die Optik eines Ausgewaschenen Ufers noch zu verstärken.
Leider hat mein Handy leichte Probleme mit Gegenlicht, so kann ich diese Optik gar nicht richtig einfangen.
Vielleicht kann ich es wenn das ganze Becken eingerichtet ist, mit meiner Nikon und Macro-Objektiv einfangen.
Bis auf das Wasserteil alles beflockt
Ordentlich Materialbedarf, dank ausladender Flächen,
welcher dem Besatz wiederum mehr Platz zur Verfügung steht.
Übergänge von Styrodur auf Xaxim gut gelungen
Auch die Treibholz-Wurzel hat es in sich, denn Ameisen haben diesen Stamm zuvor ausgehöhlt , so dass die Frösche einen abgeschatteten Platz im Stamm finden.
Überschüssiges Material mit weichem Pinsel entfernt, das erste mal beregnet.
Alles genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Jetzt nur noch warten, bis ich Moose und Selaginella die Übergänge zwischen den Materialien überwuchern lassen kann.
Eine Schublade mit integrierter Quappenanlage
Optisch außen in OSB gehalten, passend zum Regal
innen mit einer 10 cm hohen Glaswanne
wenn ich eines hasse, dann sind es sich überschneidende Frontscheiben.
Zum einen bekommt man sie nie 100% drosodicht
und dann stört mich der Anblick von zwei senkrechten Linien
mitten im Terrarium.
Deshalb bekommen auch die 60er Würfel eine durchgehende Frontscheibe.
Ein System welches ich bereits seit 14 Jahren erfolgreich verwende.
Frontscheiben die sich mit wenigen Handgriffen entfernen lassen
In dem man einfach die obere Halterung nach oben klappt
aber auch das innere des Beckens entwickelt sich prächtig
3 LED-Leisten mit je 10W 900Lumen und 6500K Lichtfarbe
zeigen Wirkung, die Pflanzen blühen und die Moose sprießen.
Die Farben der Bromelien sprechen Bände.
12.02.2020
November 2019
wird die Bauphase 8 eingeleutet
Fragen die ich alle in dieser Rubrik beantworten werde.
Ich bitte alle um etwas Geduld denn ich bin berufstätig und übe dieses Hobby nach 8-10Stunden Arbeit aus.
Ich bin nicht gewillt, Themen vorzugreifen oder per Mail, WhatsApp oder am Telefon Einzelheiten zu diesem Becken zu erklären, nur weil bestimmte Leute es nicht abwarten können und bereits mit dem Nachbau beschäftigt sind.
Life wirkt diese Glasfront
noch voluminöser
als auf Bildern.
Man bedenke,
dass diese 6 Terrarien
nur geringfügig weniger Fläche füllen,
als damals 10 Terrarien meiner alten Anlage
3x 80x60x120cm nebeneinander.
darunter
3x jeweils 80x60x50cm.
Machte aber damals
als ich die alte Anlage mit 14 Terrarien
nach und nach durch große Terrarien ersetzte
einen entscheidenden Fehler:
Ich dachte nicht weit genug voraus.
Eigentlich stimmt dies auch nicht ganz.
Zunächst war ja auch nur ein großes
zentrales Schaubecken geplant.
Mehr hatte ich zunächst
gar nicht ins Auge gefasst.
Ein riesiges Schaubecken wollte ich haben.
Und dieses hatte ich dann auch.
Bild aus Bauphase1 Juni 2016
Doch als ich das erste große Becken in die Anlage integriert hatte, wurde schnell klar-
es bliebe nicht lange bei nur einem solchen Schmuckstück.
Zu perfekt war die 60cm Tiefe
im Vergleich zu den bisherigen Tiefen von 50cm.
Was für eine unglaubliche Tiefenwirkung !
Wer es nicht selbst erlebt hat,
welch großen Unterschied die nur 10cm Tiefe bei der Einrichtung eines Beckens ausmachen;
Welchen Spielraum in Sachen Kreativität man durch diese Tiefe plötzlich hat.
Der kann meine Begeisterung wohl kaum nachvollziehen.
Ich war von den Maßen und Möglichkeiten überwältigt.
Die Entwicklung aller Pflanzen und Moose
schritt viel schneller voran
als in den damaligen Becken.
Wieder ein Beweis, dass nicht nur Licht und Feuchtigkeit den Pflanzenwuchs begünstigen, sondern eine gute Durchlüftung maßgeblich zur Entwicklung beiträgt.
Die Tatsache dass das Becken sich so rasant
so unglaublich gut entwickelte ließ mir keine Ruhe.
So folgte bald darauf der zweite 'Brecher'
Investitionen die Unsummen an Geld verschlingen,
wenn man wie ich nur hochwertigste Materialien verwendet.
Investitionen die jedoch nicht enden,
wenn das Becken fertig gestellt und eingerichtet ist.
Ein solches Volumen
möchte mit ordentlich Licht befeuert werden
in meinem Fall 70W LED 6500K Gesamtleistung 6300 Lumen.
Nur die Lichtleistung von oben.
10W LED 6500K 900Lumen von vorne unter der Gaze.
auf den Boden gerichtet und das Wasserteil.
Ein tropisches Klima in 580L Volumen zu halten bedarf einer 50W Heizschlange die den ganzen Winter in Dauerbetrieb läuft um die gewünschte Temperatur zu halten.
Ebenso bedarf es einer Beregnungsanlage
mit 10x0,2mm Nebeldüsen
die vier mal täglich die Luftfeuchte anheben muss.
Hier wurde mir gerade N°2 geliefert.
Und im Hinterkopf plante ich bereits
Nummer 3
Doch ging mir letztendlich
auf der linken Seite der Platz aus.
Es fehlten mir 8cm um meinen Plan
wirklich umsetzen zu können.
Zudem stellte ich die Terrarien auf Filzgleiteiter
statt auf Schwerlastrollen.
Auch unterschätzte ich das Gewicht des Glases,
der gewaltigen, mittlerweile vollgesogenen Wurzeln
und der jeweils über 60L Wasser fassenden
großen Becken.
So dass die Filzgleiter ihre Funktion zu gleiten
definitiv nicht mehr erfüllten konnten.
Man bekommt die einzelnen OSB-Racks
selbst mit vier massiven und starken Kerlen
keinen Milimeter bewegt.
Trotz vieler Versteifungen würde wohl eher das OSB Regal
in sich zusammenfallen, ehe sich eines dieser Elemente
nur um die gewünschten 10cm verschieben lässt.
Deshalb war weder der Wunsch
drei 80x60x120cm Terrarien nebeneinander einfach nicht zu verwirklichen-.
Noch konnte ich die 60er Würfel aufgrund der Symmetrie zwischen die großen Becken positionieren.
Das Leben besteht manchmal aus Kompromissen.
Für einen Perfektionist wie mich
eine bittere Erkenntnis.
um nicht ständig daran erinnert zu werden,
soll nun im Regal links neben der Terrarienwand
wieder ein Becken stehen.
Und von dem fauxpas der fehlenden Symmetrie ablenken.
22.02.2020 Noch steht nur das angefertigte Glas-Terrarium da.
Vor Jahren waren hier
bereits zwei ähnlich große Becken integriert
und da mich der Dendrobatenvirus einfach nicht los lässt,
wächst die Anlage wieder um ein weiteres Becken an.
Das Becken wird "nur" 80x50x40cm BxTxH
für meine Verhältnisse eher klein.
Nimmt man die empfohlenen Haltungsbedingungen für kleine Oophagen als Grundlage jedoch wiederum groß.
Selbst wenn die Wahl auf Tinctorius fallen würde, dürfte ich die Parameter ein weiteres mal mehr als erfüllen
Ich setze hier eher auf Fläche als Höhe
Meine Erfahrungen in den letzten 19 Jahren haben gezeigt,
dass Oophaga Pumilio die Fläche auch großer Becken voll ausnutzen
und eine Höhe von 50cm absolut ausreichend ist.
Ich sehe meine Pumilio in Becken 80x60x120cm weniger
als in den Becken mit 80x60x50cm
Früher hielt ich sie in 50x50x70cm
Doch die fehlende Fläche bot mir nicht viel Einblick
in den Lebensraum der Tiere.
Aber auch das Verhalten der Tiere
und die Nutzung des zur Verfügung gestellten 'Reviers'
beschränkte sich hier meist auf eine Bromelie.
Auf größerer Fläche sind die Männchen überall anzutreffen und nutzen jede Erhöhung um ihre Männlichkeit nach außen zu tragen und ihrer Parungsbereitschaft Kund zu tun.
Die Fluchtdistanz ist Art-abhängig
und keinesfalls von der Größe des Beckens abhängig.
Abgeschattete Plätze sind ein Muss
um die kleinen Oophagen in Sicherheit zu wiegen.
Bei meinen Pumilio Dark Land Esperanza ist der Tägliche Aufenthalt auf eine abgeschattete Fläche von 60x25cm beschränkt die das Trio 1.2 nur verlässt um zu fressen oder um zu Balzen.
Das LED Licht meiden sie so gut es geht.
Bei meinen Pumilio rìo guarumo [rio branco] ist es der obere Bereich des 120cm hohen Beckens, der von Unmengen Bromelien abgeschattet wird.
Hier verbringen sie den lieben langen Tag und gehen nur zur Wasseraufnahme
oder zum Fressen zum Boden.
Meine Pumilio RFH haben ein Becken mit 80x60cm Grundfläche und 50cm Höhe, welches mit großblättrigen Pflanzen zugewuchert ist.
Sie sind den ganzen Tag unterwegs und nutzen die Fläche des ganzen Beckens aus.
Diese Erkenntnisse
lassen mich nun in diesem Becken neue Wege gehen.
Die Vorbereitungen sind bereits im vollen Gange
ein Klick zu meinem Video
Es ist ja mittlerweile auch kein Geheimnis mehr,
dass ich meinen Bestand an Pumilio's wieder auf alte Zahlen anhebe.
Ich liebe diese kleinen Frösche, wie auch Tinctorius da kann man mir Ranitomeya, Histrionica und Co schmackhaft machen wollen wie man will.
Es werden wieder Pumilio's sein.
Ursprünglich war das Becken
für meine Oophaga Pumilio Red frog Hill Importe gedacht.
Diese haben sich nun aber im Übergangsbecken so gut eingelebt,
dass sie legen und pflegen.
Damit sind sie saved in diesem Becken.
So muss ich wohl ein großes Augenmerk
auf Rüsselsheim haben.
Denn wie auch bei den Tinctorius Morphen die ich halte,
werde ich mich auch bei den Pumilio
weiter auf ganz seltene Arten konzentrieren.
Angebote werden gerne Angenommen
froschmichl@gmx.de
WhatsApp
01731918990
oder über den Messenger
Michael Kulig Froschmichl
Ich klebe meine Becken nicht selbst,
ich plane sie und gebe meine Skizzen in fähige Hände.
Wie es immer so ist, verzögert sich die Fertigstellung meines Terrariums.
Geplant war ursprünglich die Beflockung im Dezember vorzunehmen
um mir richtig Zeit lassen zu können.
Mittlerweile haben wir nun Februar
und mein Becken ist noch nicht einmal ausgeliefert.
Aber wer Sonderwünsche äußert, der muss sich auch in Geduld üben.
Ich bin wirklich sehr Kreativ und Handwerklich sehr versiert.
Ich stamme aus einer Handwerker-Familie
alle Gewerke wie zum Beispiel die des Schreiners, Schlossers, Elektrikers, Maurers, Fließenlegers sogar Sanitärinstallateurs sind mir nicht fremd.
Doch der Umgang mit einem Werkstoff mag mir einfach nicht von der Hand gehen:
Diese Aufgabe habe ich bereits während meiner Selbständigkeit als Inneneinrichter, Schreiner und Parkettleger
einem Professionellen Verfuger überlassen.
Deshalb übergebe ich auch die Fertigung meiner Terrarien
in fähige Hände.
Das Einrichten und Design der Terrarien
bleibt allerdings weiterhin
Auch wenn hier meist auch Aquariensilikon
zum Einsatz kommt.
Auch wenn nun gerade kein Terrarium zur Verfügung steht,
sind die Vorbereitungen in vollem Gange.
Das Glasbecken wird mit einem nur 40mm hohen Sockel versehen,
wird also einen sehr geringen Bodenaufbau haben.
Ich halte es für eine absolute Platzverschwendung
hier mit üblichen 100-140mm zu arbeiten.
denn wenn man nicht gerade ein Palludarium baut,
ist diese Höhe absolut unverständlich.
Für mich ist die Höhe der luftanziehenden Gaze an der unteren Vorderseite des Terrariums die Höhe des entgültigen Bodenbelages.
Die Gründe hierfür habe ich bereits in folgender Rubrik erläutert:
https://www.froschmichl.de/L.ue.ftung-und-Heizung.htm
Da das neue Terrarium wie bereits erwähnt eher auf Fläche,
als auf Höhe bedacht sein wird, zählt hier jeder Zentimeter.
Dieses mal werde ich auch auf einen Bachlauf verzichten, den ich sonst
in all meinen Becken in der Anlage erfolgreich betreibe.
Ich habe einige Materialien einem Langzeittest unterzogen
und habe einen Bodenaufbau gefunden,
der sehr vielversprechend zu sein scheint.
Ich werde hier eine mehrschichtige Variante wählen,
die als Nährboden ein Produkt aus der Aquaristik haben wird,
genau genommen aus dem Hause
zur Entnahme des sich ansammelnden Brauchwassers
habe ich mir auch wieder ein nettes Gimmick erdacht.
Lasst euch in dieser Hinsicht mal überraschen.
Es ist ja nun bereits bekannt, dass ich nicht's unbedachtes mache und dass meine Pläne lange vor der entgültigen Verwirklichung immer schon im kleinen Rahmen getestet werden um ein Scheitern im Vornherein ausschließen zu können.
So läuft meine Pflanzenaufzucht für dieses Becken
bereits in vorgesehenen Bodengrund.
Dies erfüllt nicht nur eine Testphase,
sondern erspart den Pflanzen dann letztendlich
eine schwere Umstellungsphase.
Die Grundlage meines mehrschichtigen Bodenaufbaus
✓ Schafft ideale Wachstumsbedingungen für Pflanzen
✓ Hilft den pH-Wert auf einen für Pflanzen
idealen Wert von 5,5 bis 6,5 zu senken
✓ ADA Aqua Soil Amazonia ist reich an Nährstoffen.
Selbst wenn nun der ein oder andere verwendete Naturstein
sehr kalkhaltig sein sollte, mit diesem Material
ist ein leicht saures, somit bakterienarmes Biotop zu verwirklichen.
vielleicht begegne ich noch dem ultimativen Naturstein,
eventuell liegt plötzlich noch eine bessere,
als die bisher vorgesehene Wurzel
für dieses Becken vor mir.
Ich bin jedenfalls voller Zuversicht,
dass dieses Becken innerhalb kürzester Zeit
ein optischer Leckerbissen wird.
Ein ehemaliger Aquarianer schrieb mich an
und fragte mich ob ich keine Angst vor dem Peak Level habe.
Er habe 2017 in der Aquaristik Probleme mit Dennerle-Soil
und dadurch resultierenden hohen Peak gehabt.
Zum einen habe ich bereits zu meiner Aquaristikzeit in den 80ern
mit Soil unter mit Granatsand gearbeitet,
dort meine vorgeschriebenen Wasserwechsel vollzogen
und die Wasserwerte in meinem Labor akkribisch überwacht.
Dabei niemals außergewöhnliche Veränderungen messen können.
Des Weiteren hatte ich das jetzige Substrat
bereits seit Oktober´99 in Verwendung,
alle Pflanzen
wurden in eben diesem Substrat hoch gezogen.
Es wird nur von den bisherigen Aufzuchtboxen und Aquarien
umgebettet in das neue Terrarium.
Was sollte nach fünf Monaten noch passieren
was nicht bisher schon passieren hätte müssen?
Was sollte in einem gut durchlüfteten Terrarium überhaupt passieren?
Die Pflanzenanzucht ist in vollem Gange
Auch die Fingerwurzeln werden bereits an das feuchte Klima gewöhnt.
Leptodictyum riparium, allgemein bekannt als Kneiff-Federmoos, Bachleptodictyum-Moos oder Knapwort, ist eine Moosart mit kosmopolitischer Verbreitung. Die einzigen nicht gefundenen Orte sind die Pazifikinseln und Australien.
Eleocharis sp. 'Mini' Mini-Nadelsimse
Die Sumpfbinsen, auch Sumpfried genannt, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Sauergrasgewächse. Die 300 Arten sind fast weltweit verbreitet.
Myriophyllum 'Guyana'
Selbst bei sehr hoher Lichtintensität, bewahrt diese Myriophyllum ihre durchdringende hellgrüne Farbe. Die Stängel werden 2-3 cm breit und verzweigen sich bereitwillig. Die Pflanze wird schnell dicht und üppig.
Eine nicht ganz einfache Pflanze die sowohl emers als submers Verwendung finden kann.
Conocephalum conicum [Lebermoos]
eingebettet in Leptodictyum riparium
-Sonerila maculata 'little stars' Blattsteckling
-Conocephalum conicum [Lebermoos]
-Leptodictyum riparium
-Eleocharis sp. 'Mini'
-Pogostemon erectus, eine Art aus Indien, unterscheidet sich sehr von den herkömmlichen Pogostemon-Arten im Aquarienhobby. Die Pflanze wurde emers gezogen
Einige meiner Lieblingspflanzen Mini Sinningias. Diese kleinen Schönheiten sind weniger bekannte Verwandte von Usambaraveilchen und Chirita und gehören wie diese zu den Gesneriengewächsen.
Es gibt drei Miniatur-Naturformen der Gattung Sinningia: Sinningia pusilla , Sinningia muscicola (Rio das Pedras) und die seltene und schwerer zu vermehrende Sinningia concinna. Die Pflanzen werden nur selten angeboten, aber Spezialgärtnereien führen Samenkapseln der blühfreudigen Zwerge.
Oben sieht man nun die Aussaat meiner Sinningia muscicola (Rio das Pedras) für das neue Becken
Sinningia muscicola (Rio das Pedras) Brasil
Sinningia muscicola (Rio das Pedras) Brasil
Sinningia pusilla [Brasil] Aussaat
Sinningia pusilla [Brasil] Aussaat
Sinningia pusilla [Brasil]
mein insgesamt 84tes Becken welches ich einrichte,
25 Terrarien davon alleine für mich.
Hier wollte ich diesmal ganz neue Wege gehen,
eher flach, dafür mehr Fläche für die Insassen.
ADA Aqua Soil - Amazonia als Kulturmedium für Moose und Sumpfpflanzen. Ein Terrarium speziell für diesen Einsatz konstruiert niedriger Sockel, große Gazeflächen.
Was soll ich sagen, all meine Überlegungen, Berechnungen, meine Erfahrungen der letzten 19Jahre zahlen sich aus 4 Monate nach Beflockung des Beckens folgendes Bild:
ZERSTÖRE ICH TATSÄCHLICH EIN ÜBER JAHRE EINGEFAHRENES TERRARIUM
2020 absolut nicht mein Jahr.
Nicht nur, dass Corona mir meine gesamten Pläne durchkreuzt und ich mir den Terminplaner
für dieses Jahr auch hätte sparen können.
Das ganze Jahr
ist durch massive Rückschläge gezeichnet.
Meine geliebter Stuben-Tieger verstirbt
nach langer Niereninsuffizienz.
Ein Tinctorius Männchen, welches bereits in die Jahre gekommen ist verstirbt mir ganz unerwartet und ohne geringste Voranzeichen.
Ein Ersatz scheint nicht so leicht zu finden zu sein.
Dann glaubt auch mein Auto
die Flügel strecken zu müssen,
es muss dringend ein Neues her!
Und als ob dies nicht genug ist,
Wie kam es zum Schaden?
Aufgrund eines Hexenschuss bin ich gezwungen
die unteren Terrarien
sitzend vom Boden aus zu besprühen.
Da die Becken auf 60cm Höhe sitzen
bleibt mir nur diese Variante,
weil das Bücken gerade unmöglich ist.
Beim Aufstehen zieht es mir dermaßen in den Rücken, dass ich nach Halt suche, leider ist dies die Front meines geöffneten Beckens welche ich mit meinem Körpergewicht natürlich prompt abreiße.
Das Terrarium befindet sich bereits seit dem Jahre 2002
in meinem Besitz und war auch mal für eine gewisse Zeit außer Betrieb genommen, ich denke dass die Silikonverklebung ohnehin nicht mehr ganz intakt war.
Jedenfalls riss die Verklebung einseitig ein-
und das im Becken befindliche Wasser lief gemütlich aus.
Morgens halb vier in Denzlingen.
20L fließend Wasser
und fünf erschrockene Terribilis
frei im Froschraum auf Wanderschaft.
Genau das, was ich vor der Arbeit und vor meinem zweiten Espresso am Morgen brauche.
So beginnt für mich eigentlich ein guter Morgen.
Wenn ich nicht gerade ein Terrarium zerstöre.
In meinem Ledersessel sitzend,
einen dreifachen Espresso genießend
und dieser unglaubliche Anblick.
Alle Frösche beim morgendlichen Frühstück zu sehen.
Einfach die Gewissheit zu haben alle Tiere sind gesund
und die Technik läuft.
Doch nicht nur, dass mein Espresso heute im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fällt.
Sämtliche im Haushalt befindlichen Handtücher liegen im Froschraum, meine Terribilis sitzen mittlerweile in einer Plastikbox mit 80x60x25cm auf feuchtem Laub.
Eine Notverglasung
hält das Restwasser erst einmal im Becken.
Genervt von der ganzen Situation,
vor allem von meiner eigenen Dummheit,
gehe ich erst mal zur Arbeit um dort konzentriert
meine 9,5 Stunden herunter zu reißen.
Private Probleme müssen hier definitiv Zuhause bleiben.
Mein Job erlaubt keine Unkonzentriertheit und keine Fehler, hier geht es um Menschenleben.
Wohlgemerkt alles ohne Espresso !!!!
Als wäre dies nicht schon Höchststrafe,
erwartet mich dann nach Feierabend
das blanke Entsetzen.
Das Meer an Ruellia portellae ist komplett schrumpelig.
Lebermoose die den ganzen Boden überzogen hatten
sind nur noch Brei.
Selbst Versuche, die Pflanzen in Faunaboxen hochzupäppeln, während ich das Becken neu verklebe, zeigen sich wenig erfolgreich.
So wird das Becken aus Bauphase 3 nun doch zu einem ganz neuen Projekt werden.
Lebermoose, Selaginella
wie sie sich nicht schöner ansiedeln könnten.
Zwergpfeffer und Ruellia portellae
machen sich ebenfalls im Becken breit.
Der Bachlauf....
der Lieblingsplatz meiner Phyllobates Terribilis.
Ich könnte mir in den Allerwertesten beißen,
was ich hier zerstört habe.
Hier ein Bild des Beckens als es noch zugewuchert war.
Doch wie bereits oft erwähnt teile ich auf meinen Seiten nicht nur die Sonnenseiten des Hobbies.
Am meisten stört mich der unnütze Stress für meine gelben Racker.
Aber nun ist es einmal geschehen
und ich werde das Beste daraus machen.
Ein Bild nach Trockenlegen des Froschraums und Notverglasung.
Sicherlich nicht die schönste Verklebung
aber nach erstem Test 100% dicht.
Und dank innotec absolut unkaputtbar.
Wenn schon komplett neu machen
dann aber richtig.
Die alten Silikonverklebungen werden mit einer Klinge entfernt und das Becken vorne neu verfugt.
Zwei zusätzliche Stege stabilisieren die Auflage
der Gaze und der Führungsschiene.
Dank der Heizschlange sind meine Nachbesserungen und die Glas-Stege später nicht mehr zu sehen.
Ein paar Telefonate mit Freunden
und schon ist dem Frust und Ärger ein Ende gesetzt.
Über WhatsApp kommen Bilder begehrenswerter Utensilien und Pflanzen
die mich den Frust vergessen machen.
Wolfgang Geschäft "Kannst die brauchen"
Wolfgang Geschäft "ist doch genau Dein Ding"
Michael Kulig "UND WIE DIE MEIN DING IST!"
Meinem Freund Bert Westermann sende ich ein Video von meinem Becken damit er sich ein Bild machen kann,
was ich benötige.
Prompt kommt eine unglaubliche Nachricht:
Hallo Michael, das war ja nicht so gut .
Hoffentlich gehts dir besser.
Ich habe dein Video mal angeschaut.
Ich schicke dir ettliches mit ins Paket
was ich so gesehn habe im Becken,
ich habe noch für dich Neo rubrifolia, punctatissima,
fire ball x pineliana. Selaginella, Lebermoos.
Wenn du noch wünsche hast dann schreibe mir bitte.
zum SHOP hier auf das Banner klicken
Bromelien Westermann
Uelser Feld 9
49843 Uelsen
Deutschland
Telefon: 05942922699
E-Mail: info@bromelien-westermann.eu
Moose, Lebermoose, Ranken,
großblättrige Pflanzen als Kolumbien
alles auf dem Weg zu mir.
Und zur Aufstockung meiner Bromeliensammlung noch einige Schätze aus seiner Privatsammlung.
Danke Bert,
mein Dankeschön kommt per Post.
Es finden sich wieder Wurzeln die so unglaubliches möglich machen.
zum SHOP hier auf das Banner klicken
UNTER WASSER
Fehrenbachallee 21-23
79106 Freiburg
Tel.: +49/(0)761/5564844
email: info@unter-wasser-freiburg.de
Öffnungszeiten (während der Umbauphase)
Mo-Fr 15.00-19.00 Uhr
Sa 13.00-16.00 Uhr
zum SHOP hier auf das Banner klicken
Tropen & Exoten Freiburg GmbH
Offenburger Straße 33c
79108 Freiburg
Telefon: 0761 58 99 33 33
EMail-Adresse:
info@tropenundexoten.de
Eine gebogene Wurzel mit 80cm breite und ca. 30cm breit von Tropen&Exoten Freiburg [Jürgen Eckert]
IN VITRO PFLANZEN AUS DEM HAUSE AQUAFLORA
Plagiomnium affine (Perlenmoos)
Vesicularia ferriei 'Weeping Moss'
Alternanthera reineckii pink (Pinkes Papageienblatt)
Amblystegium serpens (Kriechendes Stumpfdeckelmoos)
Leptodictyum riparium (Kneiff-Federmoos)
Vesicularia montagnei (christmas moss)
Taxiphyllum barbieri (Javamoos)
Myriophyllum guyana (Tausendblatt guyana) NEUHEIT!
Bolbitis heteroclita "difformis" Philippines
Taxiphyllum species - giant moss
Was soll ich sagen, für ein anständiges Becken braucht man anständiges Material
Silikon ist bei einer Reparatur tabu, die Essigsäure müsste erst abgebaut werden,
deshalb kommt wieder das gute alte INNOTEC zum Einsatz.
Dieses Material kann sogar für unterwasser-Verklebungen
in laufenden Meerwasser-Aquarien benutzt werden.
Ohne dass die unglaublich empfindliche Tier und Pflanzenwelt Schaden nimmt.
Dies sagt wohl alles!
Wurzeln vom feinsten, von unter Wasser Freiburg
Eine geniale Wurzel uns Weißtorfsoden von Tropen & Exoten in Freiburg
Sphagnum und Weißtorf werden in kochendem Wasser gelöst.
Diese Baustoffe sind der beste Kitt zwischen großen Elementen.
Invitro Moose und Pflanzen 100% frei von Schädlingen
werden auf Hygrolon kultiviert.
Eine Methode die sich seit Jahren bewährt hat.
Ein Gemisch aus Bruchsteinen und grober Pinienrinde bildet den Bodenbelag,
dieser trocknet relativ schnell ab.
Am Flussufer muss ich mit Sphagnum oder Hygrolon nachhelfen, damit Lebermoose kultiviert werden können.
Alternanthera reineckii pink (Pinkes Papageienblatt)
Geniales Lebermoos (Bromelien Westermann)
Solanum equador (Bromelien Westermann)
Gelöstes Sphagnum gemischt mit lebenden Sphagnum
und Torffasern bilden das Aufbinde-Substrat.
Loses, feines Substrat ist nach wie vor tabu.
Noch wirkt alles etwas statisch, doch bald wird es alles bewachsen sein
und die Abstände zwischen den Pflanzen Sinn machen.
Der Bachlauf ist relativ kurz gehalten, die Technik konnte trotz Reparatur des Beckens erhalten werden.
Solanum species equador (Bromelien Westermann)
Solanum species equador (Bromelien Westermann)
Solanum species equador (Bromelien Westermann)
Pepeomina columbia (Bromelien Westermann)
Aglaonema costatum araceae (froschmichl)
Begonia prismatocarpa (froschmichl)
Ausläufer der Wurzeln ragen über das Wasserteil, Anblicke die ich liebe.
Pepeomina columbia (Bromelien Westermann)
auch wenn der Farn gerade nur eine Notlösung ist, hübscher Anblick
Lebermoos (Bromelien Westermann)
Die Dicken auf Erkundungstour
Erst ins Wasser und dann durch den Dreck, eines meiner Mädels
Einfach geil Lebermoos eingebettet in Moos
Mein Bachlauf auch wieder intakt
erst als ich das Bild bearbeite entdecke ich ein Stück Hygrolon im Bachlauf.
Meine Phyllobates Terribilis sind auch zufrieden mit dem Ergebnis.
Traumhafte Tiere, immer wieder schön zu anzusehen.
Im Becken sind viele Laich und Schlafplätze verteilt.
Ein Farn der erst einmal für abgeschattete Stellen sorgt, Terribilis mögen es nicht zu hell.
Meine Tiere sind zwar frech und verfressen, erwarten mich morgens bereits auf der vorderen Gaze sitzend, weil sie kurz vor dem Verhungern sind . Ich habe oft Probleme die Scheibe aufzuschieben, weil die Damen und Herren ihre Finger auf der Führungsschiene haben. Doch wenn sie ihr Frühstück beendet haben, sind sie meist geschützt unter Pflanzen oder Unterständen vorzufinden.
Solanum species equador (Bromelien Westermann)
Mein Wasserteil mit Zulauf, fast schöner als die erste Variante.
Die über das Wasser ragenden Ausläufer der Wurzel tragen viel zu dieser Optik bei.
6 Integrierte Leichhöhlen und vier große im Becken verteilt
Ich freue mich bereits jetzt auf die nächsten Wochen,
das Bemoosen des Bachlaufes zu beobachten.
Die große Wurzel bietet noch mal fast 30% mehr Grundfläche auf der zweiten Ebene.
Das Becken hat bereits 80x60cm Fläche.
Eine noch unbestimmte Sonerila musste noch sein
Eine unglaubliche Wurzel, mit Vertiefungen und Wannen,
sowie über das Wasser ragenden Ausläufer. Danke Wolfgang
cissus discolor (Andreas Lotz / Sensei-frog)
Bolbitis heteroclita "difformis" Philippines
Bolbitis heteroclita "difformis" Philippines
eingebettet in taxiphyllum species giant moss
sieht dem Javamoos (Taxiphyllum barbieri) ähnlich,
aber ist insgesamt größer, mit längeren Zweigen.
Bolbitis heteroclita "difformis" Philippines
Dieses ungeplante Projekt habe ich dank meiner Freunde ohne großen Vorlauf, ohne Vorbereitungen innerhalb kürzester Zeit zum Abschluss bringen können. Letztendlich waren es, wenn man die Versandzeiten nicht berücksichtigt, zwei Tage um aus einem schrottreifen Terrarium ohne Quersteg, Gaze und Führungsschienen ein solches Becken zu zaubern.
Danke Bert Westermann [Bromelien Westermann]
Danke Wolfgang Wisser
Danke dem Team von Unter Wasser Freiburg
Danke Jürgen Eckert [Tropen & Exoten Freiburg]
Danke Andreas Lotz [Sensei-Frog]
ohne die ich diese Baustelle nicht so schnell hätte abschließen können.
Während ich diese Bilder hochlade ist hinter mir ein riesen Konzert und meine Tochter die neben mir im Ledersessel sitzt, sagt mir, dass sich zwei Weibchen zu meinem rufenden Männchen in die Höhle drücken. Also trotz allem Ärger und einer durchaus großen Investition ein zufrieden stellendes Ergebnis.
Die Tiere fühlen sich wohl und nach Erkundung des neuen Beckens wird gleich wieder zur Tagesordnung übergegangen.
Heute Abend werde ich von meinem Sessel aus
den neuen Anblick genießen.
Zur Feier des Tages werde ich mir
ein Gläschen Burbon aus der
Limited Edition von Onkel Jack gönnen.
Werde mich da nur mit jemand arrangieren müssen
Meinem Hexchen, die gerade ihre Schwester verloren hat
09/2020 Die Entwicklung des Beckens schreitet voran
Abendliche Atmosphäre
Zeit für Bauphase 10
Endlich meinen ursprünglichen Traum verwirklichen.