Kleine Regenwald-Biotope

meine Ranitomeya




Die Gattung Ranitomeya gehört zur Familie der Baumsteigerfrösche. Sie ist in Südamerika im amazonasbecken beheimatet. Früher zur Gattung Dendrobates gezählt, wurden sie jedoch bei einer von Grant et al. im Jahr 2006 durchgeführten Revision der Systematik der Baumsteigerfrösche ausgegliedert.

Die Gattung Ranitomeya umfasst sehr kleine Frösche, die sich von den größeren Dendrobates-Arten vor allem durch ihre Farbigkeit unterscheiden. Die Arten der Gattung Ranitomeya haben stets mehr als zwei Farben, die meist als Signalfarben
vor den Hautgiften dieser Frösche warnen sollen. Die ersten Finger der Frösche sind stark verkürzt.



Bilder aus dem Habitat Quelle Facebook mit freundlicher Genehmigung des Urhebers


Bilder aus dem Habitat Quelle Facebook mit freundlicher Genehmigung des Urhebers






mit einem Klick zum Morph.






nicht mehr im Tierbestand



 


meine Ranitomeya imitator nominat
nicht mehr im Tierbestand

 

meine Ranitomeya Summersi
nicht mehr im Tierbestand



 
nicht mehr im Tierbestand




meine Ranitomeya vanzolini
nicht mehr im Tierbestand

 

meine Ranitomeya benedicta
nicht mehr im Tierbestand















Natürliches Vorkommen in den nordöstlichen Teilen von Peru, in 400-800m Höhe.
Typenfundort der Erstbeschreibung Km 33, Karretera Tarapoto Yurimaguas, Departamento San Martin, Peru, 550m leg, senu FROST 2007

Ich halte momentan noch 1.2 dieser wunderschönen Art. Bisher konnte ich noch keine Rangelei unter den Weibchen sehen. Ein wirklich präsenter Morph, überhaupt nicht ängstlich oder schreckhaft, was ich nicht von allen Ranitomeya behaupten kann.

































Meine Ranitomeya imitator nominat

Die Bezeichnung
imitator entstammt dem Latein und bedeutet -Nachahmer-. Es bezieht sich auf die verblüffende Ähnlichkeit der vom Typenfundort beschriebenden Population mit der symparisch vorkommenden R. variabilis. Beide Arten zeigen Zeichnungsmuster, die in ihrer Form und Farbe nahezu identisch sind.

Ich halte ein Paar 1.1.0 sehr schüchtern und versteckt lebend. Sehr produktiv mit viel Nachzuchten, die man relativ früh aus den Becken entnehmen sollte, denn sie wachsen sehr schnell heran und sind von den Elterntieren nicht mehr zu unterscheiden. Ich habe die Gelege auch schon entnommen und die Quappen selbst hochgezogen, doch sind die Ergebnisse im Becken aufgezogener Tiere nicht von schlechterer Qualität, so überlasse ich den Eltern die Aufzucht und entnehme die Landgänger.

Am 01.07.2016 Spendierte ich meinen Nominat ein größeres Becken in der Größe 60x60x80cm und siehe da, die Schüchternheit legte sich wesentlich Fluchtdistanz 1m.
Bilder der Tiere sind nur mit Teleobjektiv möglich.






































wissenschaftl. Name: Ranitomeya summersi BROWN, TWOMEY, PEPPER & SANCHEZ RODRIGUEZ, 2008

Ich halte ein Paar 1.1.0 sehr zeigefreudig und wunderschön durch den starken Kontrast der Farben. Eine für Ranitomeya mit nur zwei Farben ungewöhnliche Art, doch eine Bereicherung jeder Terrarienanlage.







































Das
Epitheton
ventrimaculata entstammt den lateinischen Wörtern venter (= der Bauch) und macula (= Fleck) und bezieht sich auf das blau-schwarze Netzmuster der Bauchseite.

Ich halte 2.4.X vergesellschaftet mit einem Paar Tinct. Graubeiner Wildfänge in 100x60x70cm. Eine so unkompliziertere Art habe ich noch nie gehalten. Sehr produktiv, sehr zeigefreudig und selbst in Gruppen, selbst mit Jungtieren immer verträglich. Auch optisch immer wieder bewundernswert.





























Die Bezeichnung
vanzolinii ist ein Dedikationsname zu Ehren von DR. PAULO E. VANZOLINI, Sammler des Holotyps und der Paratypen.

Ich halte ein Paar 1.1.0 zeigefreudig und wunderschön.

Von einer Vergesellschaftung mit anderen Fröschen oder mehr als einem Paar, rate ich bei diesen Morphen unbedingt ab. Eine sehr Dominate Art,
die Ihr Revier rabiat verteitigt.

Selbst bei Freunden in Gewächshaus-Haltung gab es Ausfälle bei Größeren Arten, dort mangelt es sicherlich nicht an Ausweichmöglichkeiten.




























Die Bezeichnung benedicta" leitet sich vom lateinischen benedictus (= gesegnet) ab und bezieht sich auf das Verbreitungsgebiet der Art, die Pampas del Sacramento (der geheiligte Hügel). Der Name wurde auch gewählt weil diese Art schwierig zu finden ist und die Autoren sich durch das Auffinden persönlich "gesegnet" fühlten (BROWN ET.AL. 2008).

Ich halte eine Zuchtgruppe 1.2.0 toller produktiver Tiere. Eine freche Gattung der Gattung Ranitomeya, keineswegs schüchtern und immer präsent.