Kleine Regenwald-Biotope

meine Phyllobates








Phyllobates terribilis (MYERS, DALY, & MALKIN, 1978)
(Goldener Blattsteiger)  der schreckliche Pfeilgiftfrosch 


Der Gattungsname Phyllobates entstammt den griechischen Wörtern "fyllo" (=Blatt) und "bates" (=Läufer). Die Kombination "Blattläufer" (Blattsteiger) bezieht sich auf eher bodenorientierte Lebensweise der Arten in der Krautschicht des Regenwaldes. Der Zusatz
terribilis ist lateinisch und bedeutet "schrecklich". Es bezieht sich auf die außerordenliche starke Giftigkeit der Tiere.


Er gilt als eines der giftigsten Tiere und als die giftigste Froschart. Sie wurden von den Chocó-Indianern Kolumbiens als Pfeilgiftfrösche benutzt, um mit ihrem Hautgift Blasrohrpfeile für die Jagt zu imprägnieren.






Tiere in Gefangenschaft verlieren ihr Gift, ihre Nachkommen sind ungiftig. Für die Synthese des Giftes (Batrachotoxin) werden Alkaloide spezieller tropischer Futterinsekten benötigt.

Die Tiere unterliegen dem Schutzstatus: EG 338/97, WA Anhang B

Der Fundort liegt  im Tieflandregenwald an Quebrada Guanqui ungefähr 0,5km vom Verbindungspunkt mit Rio Patia in der oberen Drainage von Rio Saija im Gebiet Cauca in Kolumbien. (FROST 2006)

Die Tiere erreichen eine Größe von 4,5 bis 5 cm und haben eine goldgelbe bis orangene  Färbung. Einige Tiere haben eine dunklere, braune bis schwarze Unterseite. Die Weibchen werden deutlich größer und kräftiger als die Männchen.

Ihre Geschlechtsreife erreichen die Tiere nach ca. 18 bis 20 Monaten. Das lang gezogene, melodische Trillern der Männchen erinnert an den Ruf eines Papageien und läßt keinen Zweifel aufkommen, das die Geschlechtsreife nun erreicht ist.

Die Jungtiere sind zunächst anders gefärbt als die adulten Exemplare. Sie sind schwarz mit zwei seitlichen Rückenstreifen kaum zu unterscheiden von Phyllobates Vittatus. Mit dem Heranwachsen verlieren sich die Streifen und die juwelenTiere sind fast gold.

Phyllobates terribilis ist vom Wesen her ein sehr ruhiger Frosch, der im Terrarium eine sehr offene, bodenorientierte und absolut unscheue Lebensweise an den Tag legt, anders als zum Beispiel die Artgenossen Phyllobates Vittatus, die ein recht verstecktes Dasein führen.





Andi sichtlich fasziniert


Phyllobates Terribilis Männchen Handycam Michael Leistner

Der schreckliche Pfeilgiftfrosch
diese Tiere machen dem Namen alle Ehre!
Große Begeisterung macht sich breit




































Aufnahmen meiner Tiere von 2019




Aufnahmen meiner Tiere von 2019


Aufnahmen meiner Tiere von 2019




Aufnahmen meiner Tiere von 2019




Aufnahmen meiner Tiere von 2019







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Aufnahmen meiner Tiere von 2012



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Aufnahmen meiner Tiere von 2012


Aufnahmen meiner Tiere von 2012















Phyllobates lugubris (SCHMIDT, 1857)


Der Gattungsname Phyllobates entstammt den griechischen Wörtern "fyllo" (=Blatt) und "bates" (=Läufer). Die Kombination "Blattläufer" (Blattsteiger) bezieht sich auf eher bodenorientierte Lebensweise der Arten in der Krautschicht des Regenwaldes. Der Beiname lugubris entstammt dem Latein (= zur Trauer gehörig) und bezieht sich auf die überwiegend dunkle Färbung der Tiere (schwarze Flanken, Rücken und Kehle). Abgeleitet davon ist auch der deutsche Name "Düsterer Blattsteiger".

P. lugubris gilt als farblich nicht so attraktiver Frosch. Die trifft jedoch nur für einige Varianten zu. Wie D. pumilio und D. auratus hat auch P. lugubris in Panama und Costa Rica einige Varianten ausgebildet, die sich in Farbe und Körpergröße unterscheiden.
Die Inselvarianten sind deutlich kleiner und variabler in der Färbung, als die Festlandformen.
Die Grundfarbe ist Schwarz. Darauf liegen zwei Dorsolateralstreifen

 
in blassgelb bis kräftig goldorange. Einige Populationen zeigen einen Mittelstreifen auf dem Rücken.
Bei einer Population (Colón) verschmelzen diese drei Streifen zu einer fast vollständig gelben Fläche. Die Beinoberseiten sind in Streifenfarbe marmoriert. Auch dieses Muster ist mehr oder weniger ausgedehnt. Die Variante von Colón erscheint durch flächige Ausdehnung dieser Muster fast einfarbig golden! Der Bauch ist lackschwarz mit einem blauem Marmormuster, die Kehle ist schwarz. (Beschreibung T. Ostrowski)

Ich halte eine Gruppe der Escudo Variante hier ein Männchen dieser schönen Tiere



Aufnahmen meiner Tiere von 2016



Aufnahmen meiner Tiere von 2016



Aufnahmen meiner Tiere von 2016



Aufnahmen meiner Tiere von 2016



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Phyllobates vittatus (COPE, 1893)

Der Gattungsname Phyllobates entstammt den griechischen Wörtern "fyllo" (=Blatt) und "bates" (=Läufer). Die Kombination "Blattläufer" (Blattsteiger) bezieht sich auf eher bodenorientierte Lebensweise der Arten in der Krautschicht des Regenwaldes.
Das
Epitheton vittatus entstammt dem lateinischen vitta (= [Kopf]binde) und bezieht sich auf das umlaufende Körperlängsband (Dorsolateralband).

Ich hielt die Tiere bereits in den Jahren 2009-2012 und bin 2016 wieder Rückfällig geworden.




Aufnahmen meiner Tiere von 2016


Aufnahmen meiner Tiere von 2016


Aufnahmen meiner Tiere von 2016

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Aufnahmen meiner Tiere von 2012

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Aufnahmen meiner Tiere von 2012

Aufnahmen meiner Tiere von 2012

 




Der Zweifarbige Blattsteiger
(Phyllobates bicolor)


Der Gattungsname Phyllobates entstammt den griechischen Wörtern "fyllo" (=Blatt) und "bates" (=Läufer). Die Kombination "Blattläufer" (Blattsteiger) bezieht sich auf eher bodenorientierte Lebensweise der Arten in der Krautschicht des Regenwaldes. Der Zusatz bicolor entstammt dem Latein (bi- = zwei, color = Farbe) und bezieht sich auf die zweifarbige Körperfärbung mit gelben Rumpf und grün abgesezten Gliedmaßen.
ist eine Art der Gattung Blattsteiger (Phyllobates) und gehört der Familie der Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) an. Sie ist mit ihrer kräftig gelben Grundfarbe der Art Phyllobates terribilis sehr ähnlich, steht ihr an Giftigkeit kaum nach und unterscheidet sich äußerlich vor allem durch die teilweise dunkle Pigmentierung der Beine und eines Teils des Bauches.


Phyllobates bicolor (DUMÈRIL & BIBRON, 1841) ist nach Phyllobates terribilis der zweitgiftigste Pfeilgiftfrosch; 150 Mikrogramm seines zu den Batrachotoxinen zählenden Giftes reichen aus, um einen erwachsenen Menschen zu töten; der Tod tritt durch Muskel- und Atemlähmung ein. Einheimische Jäger setzen die Frösche oft der Hitze einer Flamme aus, um sie ihr Gift für die Nutzung an Pfeilen „ausschwitzen“ zu lassen. Da die Tiere ihr Gift aus ihrer natürlichen Nahrung gewinnen, verlieren sie ihr Gift in Gefangenschaft.

Dieser Frosch ist im warmen, feuchten Regenwald des chocó-Gebiets in Westkolumbien entlang des San Juan heimisch; eine weitere Population findet sich weiter südlich in der Quebrada Gangui. Die Art ist zwar häufig, wird aber wie viele andere durch die zunehmende Einschränkung des Lebensraums, Umweltverschmutzung und eingewanderte Arten bedroht.




Aufnahmen meiner Tiere von 2015

Aufnahmen meiner Tiere von 2015

Aufnahmen meiner Tiere von 2015

Aufnahmen meiner Tiere von 2015



Aufnahmen meiner Tiere von 2015


Aufnahmen meiner Tiere von 2015

 
Aufnahmen meiner Tiere von 2015


Aufnahmen meiner Tiere von 2015



Aufnahmen meiner Tiere von 2015


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