Pflanzen Moose Hygrolon Xaxim Torf
HYGROLON_3
Pflanzen unauffällig Aufbinden
kleine Pflanzen wie Orchideen und Pfeffer
können sehr gut mit feinem elastischen Nähfaden in dunkel braun aufgebunden werden.
Wenn die Pflanze Feuchtigkeit benötigt, verwende ich noch Hygrolon und Moossporen oder Spaghnum.
da der Faden auf der Wurzel wirklich unsichtbar ist, ruhig mehrmals um die Pflanze herum.
Achtung! Manche Orchidee mag gar keinen Druck auf dem Wurzelwerk,
daher ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Lieber in Substrat oder Moos enbetten, als sie Wurzeln zu zerschneiden.
hier sieht man gut, Mangrove oder Morkinenwurzeln haben fast den identischen Braunton.
Hier binde ich etwas Christmas Moos mit auf.
Emers gewachsen hat es eine sehr interessante Wuchsform.
Doch auf Moose gehe ich später noch im Detail ein.
Hier mal ein Bild vom Faden den ich verwende, diesen gibt es aber von diversen Herstellern.
Eines möchte ich hier gleich anmerken, setzt bitte auf Beständigkeit und verzichtet auf die höchst dekorativen Rebhölzer oder Lianen.
Ehe die Pflanze richtig fest gewachsen ist, fault Euch in einem Becken mit 60-100% anhalternder Luftfeuchte und teilweise stehenden Wasser ein solches Holz wirklich durch.
Mangroven oder Morkinen, Eisenholz oder Mopani-Wurzeln sind dagegen noch nach 20/30 jahren stabil und beständig.
Eine Mooreichen-Wurzel mit viel Möglichkeiten zum Pflanzen, allerdings mit einer Rohdichte die nicht zu unterschätzen ist. Diese Wurzel bringt stolze 23Kg Trockengewicht auf die Waage und dieses Gewicht muss durch eine Styrodur-Platte aufgefangen werden. Eine Punktbelastung auf den Glasboden würde böse ausgehen.
Gebaut für die EWIGKEIT Mooreiche und Mangrove
(eines meiner grossen Becken 80x60x120cm)
Nun aber wieder zurück zum Thema:
das Aufbinden schwererer oder auch Kopflastiger Pflanzen erfordert etwas stärkere Mittel.
Auch hier gilt wieder, wenn die Pflanze Feuchtigkeit benötigt, verwende ich noch Hygrolon und Moossporen oder Spaghnum, ist es eine Pflanze deren Wurzeln nur als Haftwurzel dient, wird trocken und ohne Substrat aufgebunden.
Zum Binden nehme ich eine handelsübliche Nylon Strumpfhose in dunklem Braun und ordentlich Denier. Ich habe da keinerlei Skrupel in der Damenabteilung nach einer Passenden Strumpfhose zu suchen. Bei meinem erhöhten Bedarf beim Einrichten zweier großen Becken wurde ich schon mal gemustert. Doch ich klärte die Verkäuferin auf, dass ich weder eine Bank überfallen, noch irgend einem Fetisch nachgehe .
Als ich sie über die wahren Gründe aufklärte, schaute sie aber nicht weniger verwirrt . Denn ich kaufte nicht gerade billig ein.
Die Farbe der Nylonstrumpfhose fügt sich gut ein, kann also verwendet werden.
Ich schneide einfach einen Streifen von 5mm Breite vom Beinteil raus.
Unter Spannung wird das Ganze schon schmaler
erst mal noch Moos dazu, diesmal Javamoos
Bromelie dazwischen
Fest gebunden ist das Nylonband fast nicht mehr sichtbar und hebt ewig.
Untauglich sind Bindedrähte, ob nun braun oder grün ummantelt oder nicht, sie rosten weg, ehe nur eine Pflanze festgewachsen ist. Ebenso verhält es sich mit so genannter Angelschnur, es gibt nichts nervigeres, als die Tatsache, das sich die Knoten lösen und die Pflanzen auf dem Terrarienboden liegen.
vielfach wird versucht einheimische Waldmoose im Terrarium zu kultivieren.
Wenn ich nun ein Biotop für einen Molch oder einheimischen Feuersalamander schaffe, mag dies auch funktionieren. Hier handelt es sich um Tiere die eine Kälteperiode benötigen, genau wie diese Moose, die wir in unseren Wäldern finden. Im Regenwaldterrarium bei dauerhaft 22-25 im Sommer 27-30°C spielen diese Moose nicht mit.
Nicht nur dass die Moose nach einer gewissen Zeit schwächeln und im schlimmsten Fall braun werden gar verenden, wir tragen so allerlei Getier und ungebetene Gäste ins Becken, angefangen bei Asseln, Spinnen und Käfern, die von unseren Fröschen verschmäht werden über Schnecken, die sich über das teure Festmahl an Orchideen und Blattpflanzen her machen. Auch eine vorherige Wässerung, die so angepriesen wird, wird nicht alle Eier und Insassen im Moos vernichten, also am Besten Finger weg.
Zum Einen gibt es viele Pflanzenhändler, die tropische Moose anbieten, und dann gibt es in Zeiten von Aqua und Terra Scaping unglaublich viele Moose sie emers auf einem Nährstoffgel gezogen wurden und sich bestens für unseren Einsatz im Terrarium eignen:
Taxiphyllum'Flame
Taxiphyllum'Spiky'
Vesiculariadubyana'Christmas'
Vesiculariaferriei'Weeping'
Willow moss
Plagiomnium affinis
Cratoneuron filicinum
Blepharostoma trichophyllum
Taxiphyllum barbieri, ehemals Vesicularia dubyana
alles funktionierende Moose an Orten, an denen Feuchtigkeit bleibt.
Augen auf: Beim Kauf einer Bromelie, einer Miniaturorchidee oder eines tropischen Farnes werden meist wunderschöne tropische Moose frei Haus geliefert. Ich habe schon so manch schönes Moos aus einem Bromelientrichter geholt, welches nun große Flächen in meinen Terrarien überzogen hat.
Gut beleuchtet und feucht kultiviert, breiten sich diese tropischen Moose relativ schnell aus.
Aber wie schon oben erwähnt,
auch der Handel hält so einige wunderschöne Moose bereit:
X-Mas-moos submers gezogen
Vesicularia sp. Spiky Moos
Leptodictyum riparium Ufermoos
Plagiomnium cf. affine Perlenmoos
taxiphyllum sp. flame moss
Taxiphyllum sp. Peacock Moos
Taxiphyllum sp. Taiwan Moos
Vesicularia ferriei Weeping Moos
Vesicularia montagnei Christmas Moos
Java-Moos submers gezogen
Weeping-Moos submers gezogen
Riccia fluitans Teichlebermoos submers
Riccia fluitans Teichlebermoos emers
riccardia-sp-chamedryfolia submers
Wie bereits in der Rubrik "einrichten eines Terrariums" hervorgehoben, spielt die größte Rolle dabei das richtige Licht. Tropische Moose sind keinesfalls Schattenpflanzen, sie sind sehr lichthungrig und können auch mal gut eine Trockenperiode überstehen.
Aber nicht nur Moose sind schöne Beipflanzen, Riccia fluitans, Teichlebermoose in verschiedenen Varianten sind in feuchteren Bereichen wie am Wassergraben eines Dendrobatenbeckens oder gar an Wasserläufen sehr schöne und faszinierende Alternativen zu normalen Moosen.
monosolenium tenerum im Becher
monosolenium tenerum dann etabliert im Terrarium
sehr schön zu erkennen die Veränderung der Wuchsform von submers zu emers
Hemianthus callitrichoides "Cuba"
Hemianthus callitrichoides "Cuba"
als Sumpfpflanze im Terrarium
marchantiophyta spec. auf Xaxim
BILDER AUS MEINEM LEUCOMELA BECKEN
monosolenium tenerum ins Wasser ragend
Wasserlauf
Neben gutem Licht am besten 6500K Lichtfarbe und einer Leistung von 850/900Lumen ist für das Wachstum von Moosen immer eine feuchte Atmosphäre notwendig. Hierfür gibt es ein sehr geniales Hilfsmittel.
Auch wenn ich mich wiederhole, wenn man ein Dendrobaten Terrarium baut,
sollte man mit Materialien arbeiten die auch beständig sind.
Unsere Tiere haben bei artgerechter Haltung eine doch erstaunliche Lebenserwartung
und sollten nicht ständig mit Reparatur oder Wartungsarbeiten
am Terrarium konfrontiert werden.
Wichtig ist, so schön Moose in unseren Becken auch sind,
es sollte ausreichend Trockene Plätze im terrarium geben,
versumpfte Becken sind Keimherde
und auch wenn unsere Frösche als Quappe im Wasser lebten,
hassen sie endlich an Land gegangen- dann dauerhaft nasse Füße.
Meine Becken kennt man ja, morgens wird beregnet,
zum Teil mit feinem Nebel aus der Beregnungsanlage
und zum Teil auch noch Partiell von Hand,
ordentlich mit der Gloria-Pumpe,
überall dort wo Moose auf Hygrolon gedeihen sollen.
Abends ist bis auf die Moosflächen alles trocken und die Amphibien zehren von der Luftfeuchtigkeit von knapp 90% im Becken.
das Wundermittel für Bemoosung heißt Hygrolon(R)
Ich habe mich ja bereits vor Jahren in der Rubrik "Einrichtung eines Terrariums"
mit diesem Produkt auseinandergesetzt.
Kann nun aber auf einige Jahre überaus positive Erfahrungen mit Hygrolon zurückblicken
und es wirklich wärmstens für Terrarien empfehlen.
Wer tiefer in dieses Thema eintauchen möchte, dem wird folgender Link sehr hilfreich sein. Roelke war der erste deutsche Vertrieb für Hygrolon.
Meine ersten Matten waren damals noch grau.
www.roellke-orchideen.de/index.php/online-shop/zub/hygrolon
oder die Seite des Entwicklers:
Dusk Tropic
Jenny Linds väg 7
132 37 Saltsjö Boo/Schweden
dusk@dusk.se
Ich war damals 2008 der erste der mit Hygrolon im Terrarium herum experimentierte.
Wie immer, von manchen belächelt von anderen öffentlich im Forum gesteinigt.
- Alles im dendrobatenforum nachzulesen. -
Natürlich wurden wieder viele Stimmen laut,
das Terrarium würde zu feucht werden.
Und ach du lieber Himmel die Keime und Bakterien,
die in diesem Gewebe entstünden, wären schädlich für die Tiere.
Erstens verwendete ich das Material nur partiell
und stattete nicht das gesammte Becken damit aus
des weiteren, war das Hygrolon sehr schnell bewachsen.
Die heranwachsenden Pflanzen und Moose
entzogen somit überschüssige Nährstoffe,
keine Keime, kein Schimmel, nichts dergleichen.
So schlimm kann es ja dann doch nicht gewesen sein
denn wie erwartet, führt heute jeder Terraristik-Shop
Epiweb und Hygrolon
Auch die, die damals lauthals gegen mein Vorgehen
gewettert haben.
Ich liebe es wenn mein Plan funktioniert
und meine lautesten Kritiker
irgendwann meine Wege gehen müssen.
Wenn nicht einer wagt, neues zu probieren
würde die Zeit stehen bleiben.
Würde sich nicht einer der Missgunst
und der Kritik einer Meute aussetzen
würden wir noch heute unsere Frösche
zwischen Asbestplatten auf Wannen gestellt
oder in Aquarien halten.
Wissenschaftliche Durchbrüche gelingen am ehesten,
wenn der Forschende frei ist,
bereit ist verschiedene Wege zu beschreiten
und vorherrschende Probleme
aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Und sich jener einen scheiß darum schert,
was die Masse über ihn denkt.
Ich kann mich jedenfalls entspannt zurücklehnen
und die Entwicklung verfolgen.
Wie sich so mancher,
der mit Steinen nach mir geworfen hat,
sich nun selbst zum Affen macht.
Indem er mir nun nacheifert.
Wie sagt man so schön:
Mitleid bekommt man geschenkt,
Neid und Missgunst muss man sich mühsam erarbeiten.
Doch nun wieder zurück zum Thema Moose.
Wenn man nicht mit Fließwasser im Terrarium arbeitet, man aber partiell dauerhaft feuchte Plätze für Moose anbieten möchte, gibt es Hygrolon®.
Entscheidend ist, dass die Hygrolonflächen nicht vollflächig mit Silikon verklebt werden, da sonst die Saugwirkung verloren geht nur die Ränder sollten mit Silikon fixiert werden.
Hygrolon ist ein stoffähnliches Kunstmaterial, das sich nicht zersetzt. Es ist leicht zu verarbeiten und zu formen. Die Anwendungsmöglichkeiten in der Orchideenkultur oder Terrariumbau sind fast unbegrenzt. Es können Terrariumrückwände damit beklebt werden, es kann als Docht zur Wasserführung benutzt werden, es lässt sich als Aufbindeunterlage verwenden und, und und....
Hygrolon besteht aus 3 Schichten. Die beiden äußeren Schichten sind gewebt, die innere Schicht aus Nylonfasern wirkt als Trennschicht. Die äußeren beiden Schichten sind stark hygroskopisch und in "worp" Technik gewebt, die dem Gewebe seine Netzform verleiht. Die mittlere Schicht ist die Belüftungsschicht, sie sorgt für die perfekte Kombination von Feuchtigkeit und Luft.
Wasser, das mit dem Material in Berührung kommt, verteilt sich schnell und gleichmäßig über die gesamte Oberfläche, ähnlich oder besser als bei organischen Materialien wie Rinde, Baumbambusfaser und Sphagnum.
Ein paar Bilder aus meinen Becken, diese sprechen mehr als tausend Worte:
Oft werde ich gefragt wie ich denn die Kletterpflanzen fixiere, bis sie an den Rückwänden angewachsen sind.
Oft werde ich mit Fragen konfrontiert wie, wie befestige ich eine Bromelie an der Xaxim Rückwand.
Die Antwort lautet Pflanzennadel dies sind Krampen aus Edelstahl die eigentlich für Blumengestecke produziert werden.
Breite Variante aus Edelstahl rostfrei V2A
sehr gut geeignet zur Fixierung von Bromelien auf Xaxim,
Styropor oder Styrodur.
Schmale Variante aus Edelstahl rostfrei V2A
sehr gut geeignet zum Fixieren von Kletterpflanzen
Musterbeispiel Xaximplatte
Schmale Edelstahlklammer ca 6mm x 25mm
Javamoos und Asplenium spec. Panama
Pflanzennadel 6mm x 25mm im 45° Winkel ins Xaxim drücken
Fixiert bis der Asplenium spec. angewachsen ist.
Pflanzennadeln, im Internet doch ziemlich schwer zu finden, hat der gut sortierte Baumarkt diese Nadeln zu 50 und 100er Verpackungen für ein bis zwei Euro in der Planzen oder Deko Abteilung vorrätig.
Beim Raiffeisenmarkt oder Floristen um die Ecke gibt es diese sicher auch, doch zu wesentlich höheren Preisen.
Ableger einpflanzen
wie kommt man zu einer solchen Vielfalt an tropischen Pflanzen?
Man tauscht
Unter Hobbyisten ist es einfach üblich, dass man Pflanzenableger tauscht.
Auch ich biete verschiedene wurzelnde Ableger oder Stecklinge an und bin immer erfreut, wenn ich mal neue Pflanzen bekommen kann.
Meine Erfahrungen mit Stecklingen oder wurzelnden Ablegern ist, je kürzer die Pflanze ist, desto besser ist ihre Überlebenschance im Terrarium.
www.froschmichl.de/Abgabe-Gesuche.htm
Hat der Ableger sich erst mal etabliert und gewurzelt, geht es rasant voran und es bietet sich folgendes Bild.
Xaxim: (sprich: Schaschim) ist ein Produkt von Baumfarnen (z. B. Cyathea contaminans) Eine Besonderheit gegenüber Rückwandverkleidungen aus anderen Materialien wie Kork, Kokosfasern oder Ähnlichem ist die Fähigkeit des Xaxims sich selbst zu begrünen. Da es ein Produkt ist, das aus feuchten Regionen stammt, befinden sich in den zahlreichen Zwischenräumen jede Menge Samen und Sporen dort lebender Pflanzen, in der Hauptsache Moose und Farne. Diese treiben einige Wochen bis Monate in gewohnt feuchten Klima, von alleine aus. Rankpflanzen können gut mit Pflanzennadeln auf Xaxim fixiert werden.
Die Xaximgewinnung ist in den letzten Jahren sehr in Verruf gekommen,
den Regenwald zu zerstören.
Dies ist bei Gewinnung von wild wachsenden Baumfarnen auch sicherlich der Fall.
Daher sind die meisten Arten international geschützt.
Alternativ wird vermehrt Xaxim aus Plantagenwirtschaft angeboten. Der Verkauf erfolgt hierbei nur mit Herkunftsnachweis.
So werden natürliche Rohstoffe geschont und gleichzeitig eine nachhaltige Nutzung ermöglicht.
Gerade das Xaxim aus Südost-Asien hat es mir sehr angetan, ich verarbeite 30 bis 45mm starke Platten gerne als Boden oder Rückwandplatten.
Auch Rundstücke aus Xaxim sind sehr dekorativ und bringen einen natürlichen charater ins Terrarium-
Die aus Südost-Asien stammenden Platten sind im Vergleich zu den weichen Platten aus Neuseeland sehr hart, grobfasrig und luftig, was den Pflanzenwuchs sehr positiv beeinflusst. Die weichen Xaximplatten halten mir personlich auch zu viel Wasser, was sehr schnell zum versumpfen des Beckens führen würde.
Dabei handelt es sich um legale Ware eines Exporteures
mit allen erforderlichen CITES-Bescheinigungen.
Die Platten sind ca. 50x20cm gross und zwischen 30 bis zu 45mm stark.
Es handelt sich um den „harten“ Xaxim,
bot. Bezeichnung. Cyathea contaminans,
Ursprung Thailand, Laos and Cambodia
der eine viel längere Standzeiten im Terrarium besitzt,
als der „weiche“ Neuseeland Xaxim.
Die Platten sind sehr gut mit einer Japansäge
oder auch einem Fuchsschwanz auf Format zu sägen.
Die dabei entstehenden Späne werden brav gesammelt
und zu meiner Beflockungsmischung für die Seitenwände fein gemahlen zugegfügt .
Eine Rückwand in einem meiner Terrarien 80x60x120cm
In früheren Jahren beplankte ich mit Kork der sich in Wohlgefallen auflöste, mit 12mm starken Weißtorf und Schwarztorfplatten die sich aufgrund der Feuchtigkeit schüsselten, mit den Jahren habe ich dazugelernt und Xaxim zu meinem Lieblingswerkstoff gemacht, wenn ich nicht direkt auf Glas beflocke.
Nicht nur dass in Xaxim selbst einiges an Sporen von Moosen und Farnen geliefert wird.
Nein durch die grobe und löchrige Strukrur des Materiales ist es auch unglaublich einfach mit Sporen anzuimpfen.
Neben Moosen und Farnen siedeln sich unglaublich gerne selaginella und Lebermoose auf Xaxim an, was ihn natürlich als Bodenbelag sehr attraktiv macht.
Neben Xaximverwende ich gerne Schwarztorfsoden, gerade als Vorsprünge oder um Strukturen in Seiten und Rückwände hineinzubringen. Allerdings sind diese Soden nicht leicht zu bearbeiten und Werkzeuge wie Sägen sind nach der Bearbeitung bestimmt stumpf.
Die Späne beim Sägen sind sehr fein, vergleichbar mit Weizenmehl nur dunkelbraun und lässt sich gut für eine Beflockungsmischung Verwenden.
Schwarztorf ist im feuchten Klima eines Tropenbeckens nicht nur unkaputtbar, sondern begrünt sehr gut, und hat durch die ansäuernde Eigenschaft noch etwas positives für das Beregnungswasser, das in den meisten Becken doch lange Zeit im Wassergraben stehen bleibt.