Kleine Regenwald-Biotope

Bauphase 10 Pflanzen






Wenn man wie ich bereits 20 Jahre
den Schönheiten dieses Hobbies fröhnt
und bereits 85 Terrarien eingerichtet hat,
sammelt sich ordentlich was an Planzen an.

Hier entsteht nun Terrarium

aus der Schmiede froschmichl

Und so wie ich das sehe,
das letzte Becken,
welches ich für mich selbst baue.


Deshalb ist diese Bauphase
auch etwas ausführlicher abgehandelt
als die anderen 9 Bauphasen
weil dies wohl die letzte
Terrarien-Bau-Dokumentation sein wird!



Die Entstehung von vierundfünfzig
Auftragsbecken kann ich hier leider
nicht ausführlich dokumentieren,
da die meisten gar nicht
als von mir
eingerichtete Becken erkennbar sein sollen.

Einige Anlagen stehen in der Schweiz,
einige Terrarien weit in Deutschland verstreut.


DOCH WIEDER ZURÜCK ZUM BECKEN


 Meine Pflanzen-Sammlung resultiert
aus uralten Freundschaften
und langjährigen Geschäftsbeziehungen
zu vielen internationalen Fachhändlern.


Sie ist das Resultat aus 20 Jahren Pflanzen-Leidenschaft
vielen internationalen Börsenbesuchen
  und Tauschgeschäfte mit Gleichgesinnten
aus ganz Europa und Übersee.


Deshalb hier einen großen Dank an:
-Bert Westermann
Bromelien Westermann
-Winfried Schraut
Orchids & More
-Andreas Kopf
Kopf Orchideen
-Alexander Portilla
Ecuagenera
- Luka Heli
- Wolfgang Wisser
- Beat Schmitter
- Andreas Lotz Sensei-Frog
-Serge Pasquasy
- Peter van den Berg
-Igoo Roop/Oliver Anseeuw
-Oliver Krauss
-Thorsten Archut
- Freunde von Dendrobatidae Nederland
-Terribilis.Net
-Ruud Schouten Dutch Rana
-Johannes Cober Rana Terrarienbau (D)
-Manuel Krauß ADM Aqua & Terra Design
- Jürgen Eckert
Tropen & Exoten
Roland Amsler Orchideen Amsler
Nico Pilz Terra-BB
Thorsten Tittel Redfrogteam Costa Rica
Happy Forest Store Eastvale California
happyforest.store


und meinen vielen internationalen Freunden.



Ich hoffe, dass ich nicht nur auf meinen Pflanzenbestand zurückgreifen muss, sondern dass ich mir seit Jahren erträumte Pflanzen importieren kann.




Ich bin in diesem Jahr 50Jahre alt geworden und möchte die Schönheiten dieses Hobbies genießen.

Die vergangenen 20 Jahre war ich für Andere da,
meine Homepage, Reisen quer durch Deutschland
um Dingen auf den Grund zu gehen,
warum Becken anderer einfach nicht funktionieren wollen.

Mir fehlt im Alter mittlerweile auch die Energie
mich hier weiter aufzuopfern.
Darum habe ich mir Erfolg versprechenden Nachwuchs
ins Boot geholt.

Eine beratende Facebook-Gruppe gegründet,
damit ich mich irgendwann
in näherer Zukunft getrost zurückziehen kann.

Manchen dieser vielversprechenden jungen Leute
fehlt es ganz sicher nicht an Fachwissen,
sondern einfach an
Empathie und Feingefühl
mit unbedarften Fragen mancher Anfänger umzugehen.

Deshalb wirke ich in meiner Gruppe auch aktiv mit,
um hier wirklich einen harmonisches Miteinander zu gewährleisten.


mit einem Klick zur Gruppe





Nicht nur was das Engagement
in diversen Gruppen und Foren angeht,
möchte ich es künftig ruhiger angehen.

Auch meine Anlage soll überschaubarer
und die Arbeit leichter zu bewältigen sein.

Ich muss und musste niemandem jemals etwas beweisen,
außer meinem Ehrgeiz und meinem Forschungsdrang.

Ich habe in 20 Jahren vieles getestet
und vieles optimiert
und denke
was ich auf dieser Homepage niedergeschrieben habe,
ist eine gute Grundlage
auf der der Nachwuchs aufbauen kann.

Also kann ich es nun gemütlicher angehen.

Jemand der wie ich bereits die meisten auf dem Markt erhältlichen Froscharten gehalten hat,
fährt nicht einfach seinen Tierbestand herunter.
Ich hatte zu jedem meiner Tiere einen persönlichen Bezug, ich kannte jede Gewohnheit, jedes der Tiere fraß mir aus der Hand. Umso schwieriger war es, eine Entscheidung zu treffen, welche meiner Tiere in den verbleibenden drei Becken verbleiben dürfen.

Teilweise waren es
Understory Enterprises Wildfänge
und manche waren bereits betagte Paare
die ich von Freunden übernahm.

Große, gesund gewachsene Tiere,
wie sie schöner nicht sein könnten.

Doch die letzten Jahre haben gezeigt, welche Verantwortung ich meiner Tochter übertragen musste,
als mir meine Gesundheit sehr böse mitspielte
und ich mich über Monate nicht kümmern konnte.

So muss ich einfach kürzer treten
so schwer die Trennung auch fällt!

Diese drei Becken müssen unglaublich werden,
um mich über den Verlust von 16 Terrarien
und einer unglaublichen Vielfalt an Tieren
hinweg zu trösten.

So werde ich alles daran setzen,
mir jeden Pflanzenwunsch zu erfüllen.
Koste es was es wolle!

Meine verbleibenden Frösche
sind bereits eine ganz exclusive
und nur noch selten gepflegte Auswahl an Dendrobates.
Tiere an welchen ich mich jede freie Minute
immer wieder auf`s Neue erfreue


Hier nun erst mal die Pflanzen
welche ich speziell für dieses Becken gezogen habe

 
Microgramma heterophylla
die kleinste Art der Microgamma species
Verbreitungsgebiet: Karibik über Ecuador und Peru
Kultivierung Epiphytisch



Salvinia natans [Gemeine Schwimmfarn]
Schwimmpflanze als Nährstoff-Verbraucher im Wasserteil


Conocephalum conicum [Lebermoos]
kultivierung im feuchten Uferbereich des Wasserteils



Hoffmannia refulgens
eine Pflanzengattung aus der Familie der Rubiaceae.
Natürliches Verbreitungsgebiet: Süd Mexiko
Kultivierung: Bodenbereich halbschatten



Gloxinia erinoides [Panama]
 [süden Costa Ricas, Bolivien bis Brasilien]
Kultivierung: Bodenbereich Sonnig bis Halbschatten



Solanum uleanum red form
Ostanhänge der Anden von Zentral-Ecuador
bis Zentral-Peru von 200-1200m Höhe.

Kultivierung: Bodenbereich Sonnig bis Halbschatten



amblystegium serpens emers
aus invitro Moss gezogen
Kultivierung als Aufsetzerpflanze an feuchten Standort





Selaginella spec. Perú

Schöne Wuchsform, leicht zu kultivieren.
Schöne filigrane Form mit verzweigten Wedeln.




Macro-Aufnahme eines unglaublich feinen und flachen tropischen Mooses
ein Moss welches 100% in diesem Becken Verwendung finden wird


Identisches Moos normale Ansicht
ein Moos welches auch mit trockenheit klar kommt.




Drymoglossum piloselloides wild form singapore
sehr interessante Krawattenfarne aus Asien,
die im Gegensatz zu Süd und Mittelamerika beheimateten
Arten auf dem europäischen Markt erhältlich sind.
Relativ unkompliziert, lässt sich gut mit etwas Moos auf Xaxim stecken.




Davallia respens

Kletterfarn ideal für das Regenwaldterrarium
Thailand, Laos, Cambodia, Madagascar, Japan, Australia, Polynesia




Selaginella spec. Kolumbien
sehr rare rankende Selaginella mit langen filigranen Wedeln.
Mag es gerne lang anhaltend sehr feucht und halbschattig.
Entweder mit Hygrolon oder Sphagnum aufbinden.



Torfmoose


Solanum species Equador brown




Marcgravia ‘Mendez’ / St. Lucia


Marcgravia umbellata
schön zu sehen, weiße Blattadern, weißer Saum
gewellte Blattränder



Rhaphidophora crypthanta





amblystegium serpens emers




Vesicularia dubyana brasil emers
"Amazonia Willow Moss"


Monosolenium tenerum [zartes Lebermoos]



Hyophila involuta [ehem.Tortula ruralis]
Der Populärname "Star moss" bedeutet zwar auf Deutsch "Sternmoos",
so werden aber meistens Mnium-Arten bezeichnet.

Micro sinnigias [micro Gesnerie]

eine Pflanzengattung der ich in den nächsten Jahren
verstärkt meine Aufmerksamkeit widmen werde.
zwei Naturformen habe ich bereits im Pflanzenbestand 


Sinningia muscicola (Rio das Pedras) Brasil


Sinningia pusilla [Brasil]


Aussaat von Sinningia pusilla [Brasil]



Dischidia hirsuta green leaf,
Aeschynanthus naturform



Dischidia hirsuta green leaf,
Aeschynanthus naturform

zwei Pflanzen aus meinem Bestand die auch in diesem, eher etwas trockenen Becken,
wieder Verwendung finden werden
.


Doch nun kommt der Teil,
der mit vielen Fragezeichen behaftet ist.

 

Was bringt das Jahr 2021???

wird es wieder Börsen geben,
werden wir Pflanzen tauschen können?

Schwierig wenn man in einer solchen Zeit
ein neues Projekt angeht.


  • Elaphoglossum peltatum 'open leaf structure'
  • Elaphoglossum peltatum 'half closed leaf structure'
  • Elaphoglossum peltatum 'closed leaf structure'
  • Microsorum spec. ‚Cristata mini‘
  • Pleopeltis polypodioides
  • Adiantum Mariesii Fern
  • Canscora lucidissima
  • Selliguea rhynchophylla 
  • Adiantum mariesii
  • Elatostema Salvinioides
  • Mecodium Badium
  • Micro Sinnigias
    Naturformen sowie Hybriden
    Samen wie Pflanzen
  • pothos beccarianus und andere pothos species
  • neue marcgravia species
  • aeschynanthus naturformen
  • solanum species
  • piper species
  • die Gattung Rhaphidophora
    beinhaltet auch noch viele Schätze


Meine Wunschliste ist so riesengroß!

doch ich trenne mich von unglaublich schönen großen Pflanzen
und steige auf kleines filigranes um.

So wird einiges an Platz zur Verfügung stehen,
welcher mit wunderbaren Schätzen besetzt werden muss.




Aufgebunden wird auf die bewährte Art mit zerschnittenen Nylon Strumphosen

zum einen ist Nylon unverwüstlich,
aber hat noch einen weiteren Vorteil,
wenn man die richtige Farbe wählt, ist das gespannte Nylon
auf der Wurzel fast unsichtbar.





Zur Erinnerung
:

Eben gerade noch trist aussehende, nackte, weit ausladende Wurzeln




Sind im Handumdrehen.....
mit vielen wunderschönen epiphytischen Pflanzen besetzt



Der einst weit bis zur Frontscheibe
ausladende Ast unten im Bild...



Ist nun besetzt mit wundervollen
Bromelien, Tillandsien, Farnen und Orchideen.
Epiphytenäste angelehnt an der Natur.




Warum binde ich viele meiner Pflanzen auf??

weil die meisten unserer verwendeten Farne, Bromelien,
Moose, Flechten, Selaginella und Orchideen
auch in der Natur epiphytisch wachsen.


Was zum Teufel sind jetzt schon wieder Epiphyten?

Epiphyten
oder einfach Aufsitzerpflanzen werden Pflanzen bezeichnet,
die auf anderen Pflanzen, meist Ästen hoher Bäume wachsen.

Die den Epiphyten tragende Pflanze bezeichnet man als Phorophyten(Trägerpflanze)oder Wirtspflanze.


Der Vorteil dieser angepassten Lebensweise ist die Nähe zur Sonne
weit oben in den Baumkronen und damit eine bessere Verfügbarkeit von Licht
ohne jegliche Abschattung.

  Während für am Waldboden wachsende Pflanzen
Licht ein limitierender Faktor für das Pflanzenwachstum ist.

Epiphytische Gefäßpflanzen kommen fast ausschließlich in den Subtropen und Tropen vor, hier insbesondere in den Regen- und Nebelwäldern feuchttropischer Gebirge. Niedere Pflanzen wie Algen, Moose, Flechten und Farne können hier in Regionen mit kontinuierlicher Wasserverfügbarkeit auch als Epiphylle auftreten.
Als ein Epiphyll bezeichnet man in der Botanik eine Pflanze oder Flechte, die auf Blättern einer anderen Pflanze wächst, ebenso die Mikroorganismen, die Blattflächen besiedeln. Häufig wachsen Epiphylle auf Blättern in tropischen Regionen, da hier die ständige Wasserversorgung gewährleistet ist.

Der Nachteil der atmosphärisch epiphytischen Lebensweise ist jedoch, dass eine kontinuierliche Versorgung mit Wasser und Nährstoffen aufgrund der fehlenden Verbindung zum Erdboden nicht immer gewährleistet ist.

Bromelien besitzen daher kleine abgedichtete Öffnungen auf ihren Blättern, so genannte Saugschuppen, mit deren Hilfe sie Regenwasser und die darin gelösten Nährstoffe aufnehmen.

Die Wurzeln der meisten epiphytischen Bromelien haben die Funktion der Wasser- und Nährstoffleitung zum größten Teil verloren und dienen meist nur der Befestigung am Substrat.

Viele Bromelien bilden Rosetten aus steifen Blättern. Diese Blätter stehen am Grund so eng beieinander, dass sich dort Wasser sammeln kann. Herabfallende Pflanzenteile und tote Tiere können in so eine Zisterne, einen Wasser sammelnden Blatt-Trichter der Bromeliengewächse gelangen und werden dort durch Mikroorganismen zersetzt. Das Wasser und die darin freigewordenen Nährstoffe werden durch die Saugschuppen ins Innere der Rosettenblätter geleitet.
Das
Zisternenwasser wird teils durch Niederschläge aber auch teils
(wie bei einem Tauteich
) durch Nebelkondensation ergänzt.

Eine große Zahl an Orchideenarten besitzen Pseudobulben, die als Wasser- und Nährstoffspeicherorgane dienen. Bei einer anhaltenden Trockenperiode oder während der Ausbildung von Früchten werden diese Vorräte genutzt.

Eine Anpassung an die schnelle Aufnahme von Wasser und Nährstoffen haben viele Orchideen und einige Araceen entwickelt. Das Velamen radicum ist ein wurzelumhüllendes Gewebe mit einer schwammähnlichen Struktur, welche Wasser und in ihm gelöste Nährstoffe schnell aufnimmt und an die Wurzel weiterleitet.

Epiphytisch wachsende Farne bilden häufig ein vogelnestartiges Wurzelgeflecht aus, in dem sich saugfähiger Humus und Wasser sammeln und für einen gewissen regenlosen Zeitraum die Pflanze versorgen.

Viele Epiphyten besitzen sukkulente Blätter,
die einen gewissen Schutz gegen Verdunstung bieten.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Epiphyt


Im klassischen Sinn sind Epiphyten jedoch keine Parasiten
,
da sie das Bast und die Rinde ihrer Wirtspflanze nicht anzapfen.


Sie wachsen sowohl auf natürlichen Wurzeln und Interieur-
wie auch auf aus Gießharz oder GFK Hergestellten Imitationen.

Das Erdreich, welches vom Fachhandel mitgeliefert wird, sollte daher vollständig abgeklopft und das Wurzelwerk abgewaschen werden.

Epiphyten haben im Laufe der Evolution unterschiedliche morphologische und physiologische Anpassungen entwickelt, um sich von der Wasser- und Nährstoffversorgung des Erdbodens unabhängig zu machen.

Das sehr drahtige Wurzelwerk dient
den meisten epiphytischen Pflanzen
nur noch der Verankerung oder Befestigung auf der Wirtspflanze.

Die Funktion der Wasser- und Nährstoffleitung
haben sie zum größten Teil verloren.

Diese Tatsache machen wir uns gerne zum Nutzen.

Wichtig dabei, die Kenntnis der Bedürftnisse der jeweiligen Pflanze.

Während manche Epiphyten etwas feuchtes Moos um das Wurzelwerk bevorzugen,

gibt es Aufsetzerpflanzen,
die auf Feuchtigkeit am Wurzelwerk sehr empfindlich reagieren.

Daher binde ich manche Pflanzen auf einem Bett aus Moos;
auf einem auf der Wurzel liegenden Stück Hygrolon auf.

Doch Vorsicht,an alle die mir nacheifern wollen!

Vielfach werden im sogenannten Fachhandel
für Terrarienzubehör auch Orchideen gehandelt,
wie die Lepanthes inca oder
Lepanthes leporina
die als Hochlandformen in Nebelwäldern
in Höhenlagen von 1000m bis 2500m NN vorkommen.

Eine solche Pflanze wird in unseren Terrarien
nur ein kurzes Dasein führen.

Denn diese sind definitiv nur
an kalte Temperaturen angepasst.




Filigrane Pflanzen wie Orchideen und Pfeffer
können dabei sehr gut mit feinem elastischen Nähfaden
in dunkel braun aufgebunden werden.
Wenn die Pflanze Feuchtigkeit benötigt,
verwende ich noch Hygrolon und Moose.



Schwere Pflanzen wie Bromelien
werden jedoch mit rubusten Nylonstreifen aufgebunden
die deutlich mehr Zugkraft aufweisen und höhere Gewichte tragen.


Während ich wie bereits erwähnt, manche Pflanzen ihren Bedürftnissen entsprechend auf einem Bett aus Moos aufbinde, bevorzugen es andere Pflanzen hingegen, sich mit nacktem Wurzelwerk auf der Wurzel zu krallen.

Ist man sich dieser Tatsache nicht bewusst,
fällt die Pflanze irgendwann vom Ast, da das Wurzelwerk,
welches wir mühsam verschnürt haben völlig verfault ist.


Pleurothallis sonderiana, Barbosella dusenii


Ornithocephalus gladiatus
eine Orchidee, die es gerne trocken mag.




eine Lepanthes telipogoniflora gerade verblüht
die immer etwas Moos und anhaltende Feuchte mag.
Etwas tiefer angebracht, nicht gerade unter vollem Licht
fühlt sie sich sehr wohl und blüht fast das ganze Jahr.


 
Barbosella miersii
Auch eine Orchidee, die gerne in Moos eingebettet kultiviert wird,
bei erlöschen des Lichtes sollte sie jedoch etwas getrocknet sein.




Ein wilder Mix aus diversen Orchideen
die es wirklich sehr hell und trocken mögen.
Ornithocephalus bicornis, tolumnia triquetrum, Neolauchea pulchella, ceratochilus biglandulosus, Pleurothallis leptotifolia,
Bulbiphyllum tjadasmalangense

 




Auch hier wie in der Natur, ein wilder Mix
aus epiphytischen Orchideen, Moosen, Farnen und Selaginella die es eher etwas trockener mögen.


 
Pleurothallis sonderiana, Cleisostoma williamsonii, dryadella cristata, barbosella dusenii, Selaginella erythropus 'gold'




Lepanthes saltatrix
Diese Orchidee erfreut sich auch feuchten Mosses um die Wurzeln
Bevorzugt mag sie es eher im Halbschatten kultiviert zu werden.



Lepanthes saltatrix


Lepanthes saltatrix


Lepanthes saltatrix

pleurothallis claviculata, Neolauchea pulchella,
dryadella cristata eher die trockene Fraktion



Pleurothallis claviculata
gerne leicht feucht in Moos


Die Umstellung auf das neue Licht und die neue Umgebung
wird sicher einige Probleme mit sich bringen,

manches Moos wird mit der trockeneren Haltung nicht klar kommen,
doch es wird letztendlich alles gut be- und anwachsen.

 
Begonia pteridiformis red




Das Rinnsal funktioniert genau wie geplant.



Meine letzte Hoffmannia refulgens
eine von 12 wundervollen Pflanzen die ich an Terrarianer
hier in Deutschland und Belgien verteilte.


Diese Pflanze gedeiht gut in grober Pinienrinde
und Sphagnum.


eine interessante Sonerila
gekauft als Sonerila spec. Borneo
eine der wenigen Sonerilas
die ich aus meiner Sammlung verschiedener species behalten werde.
Ein traumhaft fluoreszierendes Blatt
mit violetten Härchen macht sie zum absoluten Hingucker.


Diese Pflanze gedeiht gut in grober Pinienrinde
und etwas Sphagnum wenn man etwas Perlite unter mischt.


Die Blüte setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
"Sonerila spec. Borneo"



UND NUN EINE KLEINE TOUR DURCH DAS GERADE BEPFLANZTE BECKEN






Die ein oder andere Kletter-Pflanze muss noch festgesteckt werden

Doch ich bin voller Hoffnung dass ich meinen Vorstellungen sehr nahe komme

Davallia respens
ein sehr interessanter Kletterfarn


Davallia respens
dieser epiphytische Farn benötigt immer etwas Feuchtigkeit,
trocken mag die Diva nicht.





Die Erstbepflanzung ist vollzogen,
nun heißt es in Geduld üben.






Wie erwartet alles funktioniert wie am Schnürchen.
Alle Pfanzen fühlen sich auch am nächsten Tag noch gut.
So dürfen die Oophaga Pumilio Red Frog Beach
nun endlich in einen angemessenen Lebensraum ziehen.

Die erste Erkundungstour dürft Ihr in einem Live Video mit erleben.






Dies wird es nun für die nächste Zeit an Beiträgen sein.
Terrarien einzurichten war nun noch nie ein Problem für mich.

Sicherlich wird die eine oder andere Pflanze meckern,
weil sie mit Licht, Standort oder anderem unzufrieden ist.
Doch dies erfordert nur kleine Korrekturen,
die nun nicht einer neuen Bilderreihe erfordern.

Nach vier Monaten wird es dann ein neues Update geben,

welches wie immer zeigen wird,
dass meine Becken nicht nur Momentaufnahmen
nach der Ersteinrichtung sind,
sondern auch auf Dauer funktionieren.





Eine Modifizierung des Beckens musste noch sein,
Die sehr kompakte Bromelie die Neoregelia 'chiquita linda'
eine sehr begehrte Pumilio Bromelie musste noch ins Terrarium.



Und nachdem das Red Frog Beach Pärchen
wie bereits im Film zu sehen war.....
2 Tage ausschließlich nur den Boden bewohnt haben,
wird im Handumdrehen wieder die 1m darüber befindliche
Neoregelia 'chiquita linda' in Beschlag genommen.





Es gibt unglaublich viele farbenfrohe
und dekorative Neoregelien.

Doch sind es eher die unscheinbaren Bromelien

wie die Vriesea racinae (die Pumi Bromelie schlechthin)

die Portea nana Brasi, die Neoregelia 'chiquita linda'
Tillandsia Leiboldiana var guttata oder diverse Aechmea Arten
die Pumilio oder Ranitomeya wie magnetisch anzuziehen scheinen.

Diesen Vorzug haben sie ihrer Kompakten Wuchsform
und den Tiefen Trichtern zu verdanken.

Weit ausladende und gut einsehbare Bromelien hingegen,
werden total außer Acht gelassen.

Es sei denn, es wird nichts besseres angeboten







Was erwartet man, wenn man ein Becken neu einrichtet?
Ein Becken welches viel heller beleuchtet ist,
als meine Becken jemals waren.

Nur zwei Arcadia Jungle Dawn 34W
Nur ein einziger Netzstecker für 2 Leisten.
Gesamtleistung: 68W 11174 Lumen !!!
Anschluss mittels Netzkabel Eurostecker IP20

164 Lumen per Watt Leistung
"Das ist nicht nur krass,das ist krank"
sagte mein Freund Andreas Lotz
als er das Licht zum ersten mal sah.
Heller als die Sonne!

Nun ja, es gibt zwei Möglichkeiten:

[1]
Die Tiere sind irritiert
durch die Intensität des Lichtes
und suchen abgeschattete Bereiche auf.
Pflanzen werfen ihre Blätter ab
oder reagieren negativ auf die Umstellung.

[2]
Die Tiere sind ungeachtet der starken Ausleuchtung
weiter aktiv und fühlen sich wohl.

Pflanzen verfärben sich positiv stimuliert
durch die gute Ausleuchtung,
sind blühfähiger und schieben Blätter nach.


Und wir nehmen mal Variante [2]




Meine Oophaga Pumilio Red Frog Beach
legen bereits nach kurzer Zeit
ganz oben in der Filmdose ein Gelege ab.



Mein Dendrobates Tinctorius Weygoldt Männchen
erkundet das neue Biotop. Die Grundfläche ist Identisch 80x60cm
doch die Höhe des Beckens ist mit 1,20 Meter
fast 3x höher als ihr bisheriges Biotop.




Red Frog Beach Männchen in seinem Aktionsradius
oben im Bereich seines Geleges.
Springschwänze gibt es auch hier in und um die Bromelien
in Ausreichender Menge. Das Körpervolumen zeugt davon,
er hungert nicht



Micro Sinnigias blühen
















Lepanthes telipogoniflora blüht bereits nach drei Tagen







Oophaga Pumilio Red Frog Beach Weibchen


einfach Krass diese Farben








Die Mutterpflanze dieser Bromelie habe ich im Sommer im Gewächshaus unter vollem Sonnenlicht in diesen gelb, orange, rot - Tönen gesehen.
Dieser Kindl war bei mir bisher nur grün
Was dieses Licht leistet ist einfach KRASS!












Eine von zwei Sonerilas die in meinem Bestand verbleiben werden
Gnadenlos dieses fluoiszierende Farbspiel
zwischen metallisch Blau und satten Grün
im Kontrast zu violetten Pflanzenstielen und violetten Haaren.






Traurig aber wahr, die letzte Hoffmannia
obwohl ich so viele Pflanzen nachgezogen hatte.







Lepanthes calodictyon ecuador
schiebt ein Blatt nach dem anderen.



















Lepanthes dictyota
fühlt sich Wohl und schiebt neue Blätter


Lepanthes dictyota


Lepanthes dictyota


























Schon eine angenehme Grundfläche
80cm Breite und 60cm Tiefe





Tinctorius Weygoldt Dame ist fasziniert
von dem Geplätscher









Und ganz in der Nähe ist auch noch ein schönes Laich-Häuschen










Es ist eigentlich egal welche Pflanze auch immer,
das Licht zeigt einfach Wirkung!
Ich bin jeden Tag auf's Neue baff,
welch intensivität die Farben plötzlich haben.







Lepanthes telipogoniflora blüht bereits nach drei Tagen


Weygoldt Weibchen auf der Suche nach dem letzten Springschwanz
aus der Versenkung aufgetaucht










Das Männchen auf der Suche nach einem Schlafplatz





Zwei mal in der Filmdose im Kreis gedreht
und für gut befunden





















Nun folgt der Umbau der alten Anlage,
die mir als einzigstes Sorgen bereitet.

Die Baumärkte für Endkunden
wegen des Lockdowns
GESCHLOSSEN!

So lange herrscht hier Baustellen-Chaos.


Ich komme leider keinen Schritt weiter


Regale sollten für meine Bücher deutlich tiefer werden.
Die Unterschränke für die anderen beiden Terrarien
sollten auch mal gebaut werden.

Zu viel Zeit nachzudenken,
so bleibt mein Moosbecken doch in der Anlage
und wird wieder neu belebt.



Sehr unzufriedenstellend diese Zeit gerade








DIE ARCADIA JUNGLE DAWN ZEIGT NACH KURZER ZEIT WIRKUNG




































Einen Monat später.......
was soll ich sagen, läuft !
















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