wird es wieder Börsen geben,
werden wir Pflanzen tauschen können?
Schwierig wenn man in einer solchen Zeit
ein neues Projekt angeht.
- Elaphoglossum peltatum 'open leaf structure'
- Elaphoglossum peltatum 'half closed leaf structure'
- Elaphoglossum peltatum 'closed leaf structure'
- Microsorum spec. ‚Cristata mini‘
- Pleopeltis polypodioides
- Adiantum Mariesii Fern
- Canscora lucidissima
- Selliguea rhynchophylla
- Adiantum mariesii
- Elatostema Salvinioides
- Mecodium Badium
- Micro Sinnigias
Naturformen sowie Hybriden
Samen wie Pflanzen
- pothos beccarianus und andere pothos species
- neue marcgravia species
- aeschynanthus naturformen
- solanum species
- piper species
- die Gattung Rhaphidophora
beinhaltet auch noch viele Schätze
Meine Wunschliste ist so riesengroß!
doch ich trenne mich von unglaublich schönen großen Pflanzen
und steige auf kleines filigranes um.
So wird einiges an Platz zur Verfügung stehen,
welcher mit wunderbaren Schätzen besetzt werden muss.
Aufgebunden wird auf die bewährte Art mit zerschnittenen Nylon Strumphosen
zum einen ist Nylon unverwüstlich,
aber hat noch einen weiteren Vorteil,
wenn man die richtige Farbe wählt, ist das gespannte Nylon
auf der Wurzel fast unsichtbar.
Zur Erinnerung:
Eben gerade noch trist aussehende, nackte, weit ausladende Wurzeln
Sind im Handumdrehen.....
mit vielen wunderschönen epiphytischen Pflanzen besetzt
Der einst weit bis zur Frontscheibe
ausladende Ast unten im Bild...
Ist nun besetzt mit wundervollen
Bromelien, Tillandsien, Farnen und Orchideen.
Epiphytenäste angelehnt an der Natur.
Warum binde ich viele meiner Pflanzen auf??
weil die meisten unserer verwendeten Farne, Bromelien,
Moose, Flechten, Selaginella und Orchideen
auch in der Natur epiphytisch wachsen.
Was zum Teufel sind jetzt schon wieder Epiphyten?
Epiphyten oder einfach Aufsitzerpflanzen werden Pflanzen bezeichnet,
die auf anderen Pflanzen, meist Ästen hoher Bäume wachsen.
Die den Epiphyten tragende Pflanze bezeichnet man als Phorophyten(Trägerpflanze)oder Wirtspflanze.
Der Vorteil dieser angepassten Lebensweise ist die Nähe zur Sonne weit oben in den Baumkronen und damit eine bessere Verfügbarkeit von Licht
ohne jegliche Abschattung.
Während für am Waldboden wachsende Pflanzen
Licht ein limitierender Faktor für das Pflanzenwachstum ist.
Epiphytische Gefäßpflanzen kommen fast ausschließlich in den Subtropen und Tropen vor, hier insbesondere in den Regen- und Nebelwäldern feuchttropischer Gebirge. Niedere Pflanzen wie Algen, Moose, Flechten und Farne können hier in Regionen mit kontinuierlicher Wasserverfügbarkeit auch als Epiphylle auftreten. Als ein Epiphyll bezeichnet man in der Botanik eine Pflanze oder Flechte, die auf Blättern einer anderen Pflanze wächst, ebenso die Mikroorganismen, die Blattflächen besiedeln. Häufig wachsen Epiphylle auf Blättern in tropischen Regionen, da hier die ständige Wasserversorgung gewährleistet ist.
Der Nachteil der atmosphärisch epiphytischen Lebensweise ist jedoch, dass eine kontinuierliche Versorgung mit Wasser und Nährstoffen aufgrund der fehlenden Verbindung zum Erdboden nicht immer gewährleistet ist.
Bromelien besitzen daher kleine abgedichtete Öffnungen auf ihren Blättern, so genannte Saugschuppen, mit deren Hilfe sie Regenwasser und die darin gelösten Nährstoffe aufnehmen.
Die Wurzeln der meisten epiphytischen Bromelien haben die Funktion der Wasser- und Nährstoffleitung zum größten Teil verloren und dienen meist nur der Befestigung am Substrat.
Viele Bromelien bilden Rosetten aus steifen Blättern. Diese Blätter stehen am Grund so eng beieinander, dass sich dort Wasser sammeln kann. Herabfallende Pflanzenteile und tote Tiere können in so eine Zisterne, einen Wasser sammelnden Blatt-Trichter der Bromeliengewächse gelangen und werden dort durch Mikroorganismen zersetzt. Das Wasser und die darin freigewordenen Nährstoffe werden durch die Saugschuppen ins Innere der Rosettenblätter geleitet.
Das Zisternenwasser wird teils durch Niederschläge aber auch teils
(wie bei einem Tauteich) durch Nebelkondensation ergänzt.
Eine große Zahl an Orchideenarten besitzen Pseudobulben, die als Wasser- und Nährstoffspeicherorgane dienen. Bei einer anhaltenden Trockenperiode oder während der Ausbildung von Früchten werden diese Vorräte genutzt.
Eine Anpassung an die schnelle Aufnahme von Wasser und Nährstoffen haben viele Orchideen und einige Araceen entwickelt. Das Velamen radicum ist ein wurzelumhüllendes Gewebe mit einer schwammähnlichen Struktur, welche Wasser und in ihm gelöste Nährstoffe schnell aufnimmt und an die Wurzel weiterleitet.
Epiphytisch wachsende Farne bilden häufig ein vogelnestartiges Wurzelgeflecht aus, in dem sich saugfähiger Humus und Wasser sammeln und für einen gewissen regenlosen Zeitraum die Pflanze versorgen.
Viele Epiphyten besitzen sukkulente Blätter,
die einen gewissen Schutz gegen Verdunstung bieten.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Epiphyt
Im klassischen Sinn sind Epiphyten jedoch keine Parasiten,
da sie das Bast und die Rinde ihrer Wirtspflanze nicht anzapfen.
Sie wachsen sowohl auf natürlichen Wurzeln und Interieur-
wie auch auf aus Gießharz oder GFK Hergestellten Imitationen.
Das Erdreich, welches vom Fachhandel mitgeliefert wird, sollte daher vollständig abgeklopft und das Wurzelwerk abgewaschen werden.
Epiphyten haben im Laufe der Evolution unterschiedliche morphologische und physiologische Anpassungen entwickelt, um sich von der Wasser- und Nährstoffversorgung des Erdbodens unabhängig zu machen.
Das sehr drahtige Wurzelwerk dient den meisten epiphytischen Pflanzen
nur noch der Verankerung oder Befestigung auf der Wirtspflanze.
Die Funktion der Wasser- und Nährstoffleitung
haben sie zum größten Teil verloren.
Diese Tatsache machen wir uns gerne zum Nutzen.
Wichtig dabei, die Kenntnis der Bedürftnisse der jeweiligen Pflanze.
Während manche Epiphyten etwas feuchtes Moos um das Wurzelwerk bevorzugen,
gibt es Aufsetzerpflanzen,
die auf Feuchtigkeit am Wurzelwerk sehr empfindlich reagieren.
Daher binde ich manche Pflanzen auf einem Bett aus Moos;
auf einem auf der Wurzel liegenden Stück Hygrolon auf.
Doch Vorsicht,an alle die mir nacheifern wollen!
Vielfach werden im sogenannten Fachhandel
für Terrarienzubehör auch Orchideen gehandelt,
wie die Lepanthes inca oder Lepanthes leporina
die als Hochlandformen in Nebelwäldern
in Höhenlagen von 1000m bis 2500m NN vorkommen.
Eine solche Pflanze wird in unseren Terrarien
nur ein kurzes Dasein führen.
Denn diese sind definitiv nur
an kalte Temperaturen angepasst.
Filigrane Pflanzen wie Orchideen und Pfeffer
können dabei sehr gut mit feinem elastischen Nähfaden
in dunkel braun aufgebunden werden.
Wenn die Pflanze Feuchtigkeit benötigt,
verwende ich noch Hygrolon und Moose.
Schwere Pflanzen wie Bromelien
werden jedoch mit rubusten Nylonstreifen aufgebunden
die deutlich mehr Zugkraft aufweisen und höhere Gewichte tragen.
Während ich wie bereits erwähnt, manche Pflanzen ihren Bedürftnissen entsprechend auf einem Bett aus Moos aufbinde, bevorzugen es andere Pflanzen hingegen, sich mit nacktem Wurzelwerk auf der Wurzel zu krallen.
Ist man sich dieser Tatsache nicht bewusst,
fällt die Pflanze irgendwann vom Ast, da das Wurzelwerk,
welches wir mühsam verschnürt haben völlig verfault ist.
Pleurothallis sonderiana, Barbosella dusenii
Ornithocephalus gladiatus
eine Orchidee, die es gerne trocken mag.
eine Lepanthes telipogoniflora gerade verblüht
die immer etwas Moos und anhaltende Feuchte mag.
Etwas tiefer angebracht, nicht gerade unter vollem Licht
fühlt sie sich sehr wohl und blüht fast das ganze Jahr.