Kleine Regenwald-Biotope

Bohnenkäfer [nicht zu empfehlen]





Ein Futtertier, welches sehr oft im Handel angeboten wird.
Was nicht ohne Folgen blieb.

Der Bohnenkäfer sollte eine Abwechslung auf dem Speiseplan für Terrarientiere sein. Mit seinen ca. 4mm war er durchaus ein ideales kleines Futter. Gezogen wurden und werden sie auf Schwarzaugenbohnen und sind da auch leicht zu vermehren.

Allerdings sind diese Käfer aufgrund ihres harten Panzers nicht für alle Terrarientiere geeignet. So auch für unsere Dendrobaten, die Ihr futter nicht zerkauen, sondern im ganzen verschlucken.

Ich war von Anfang an skeptisch, als ich sie vor vielen Jahren auf der Reptilia in Karlsruhe auf dem Tisch sah.

Andere wiederum griffen begeistert vom Preis der Tiere und auch eines großen Gebindes an Zuchtbohnen zu.

Alle, wirklich alle klagten nach kurzer Zeit über ein merkwürdiges Verhalten ihrer Amphibien.

H
äufig konnte man Würgereize erkennen oder regungslos im Wasser sitzende Tiere.

Dann traten verstärkt Darmverschlüsse und Darmvorfälle bei Ihren Tieren auf.



Grund hierfür war und ist der harte und
unverdauliche Chitinpanzer der Käfer


Manche Tiere nahmen das Futter glücklicherweise gar nicht an, Andere hatten bereits beim schlucken Würgereflexe und spuckten die Käfer aus.

Diese Tiere blieben von einer wirklich Schmerzhaften Tortur eines Darmvorfalles verschont.


Denn es gibt
typische Versuche, wie den Vorfall mit Kochsalzlösung zu befeuchten und etwas Puderzucker auf das ausgestülpte Darmstück zu streuen, damit dieser dem Gewebe Wasser entzieht und somit abschwillt.

-Oder Zwangs-Sitzbäder in Kochsalzlösung über mehrere Stunden in einem verschlossenen Döschen mit etwa 5 mm Salzwasser sitzend.

Wenn diese Versuche ohne Erfolg bleiben.

Hilft alles nichts, dann müssen vorgefallene Enddarmabschnitte von einem Veterinär mit physiologischer Kochsalzlösung gereinigt und reponiert werden, was eine unheimlich Qual für das Tier ist.

Nach dieser qualvollen Tortur, darf das Tier erst einmal nicht gefüttert werden.



'Ich finde es unverantwortlich und grob fahrlässig dass manche Händler dieses Futtertier weiter zur Ernährung von Amphibien
anbieten.'

'Es kann eigentlich niemandem entgangen sein, dass dieses Futtertier auf dem Speiseplan große Schäden anrichten kann.'

Dazu wurde in den letzten Jahren zu viel geschrieben und diskutiert!




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ich habe zwar keine web Smileys die ihr klicken könntet,
aber ich wäre Euch dankbar für ein Feedback.

- was habt ihr vermisst?

- was nicht gefunden?

- welche Informationen dieses Hobbies betreffend bin ich Euch schuldig geblieben.

- war in irgendeiner Rubrik zu viel fachchinesisch?

- oder konntet ihr gar meinen Ausführungen nicht folgen.

- was hat Euch besonders gut gefallen?


Nur durch engen Kontakt mit Gleichgesinnten, Gesprächen auf Börsen und Treffen auch durch viele lange Telefonate mit mittlerweile ganz engen Freunden in ganz Deutschland, Schweiz und Österreich konnte diese Homepage so umfangreich werden.

 Ich kann von meiner Warte aus nicht beurteilen welchen Informationsstand
der einzelne Besucher meiner Seite hat.

Nur durch das Äußern von Wünschen Eurerseits welche Thematik ich noch abhandeln soll, oder auf welches Thema ich noch tiefer eingehen müsste kann ich diese Page optimieren.

Eines vorweg, das Thema Krankheiten von Amphibien werde ich nicht aufnehmen, dieses habe ich verlinkt auf zwei tolle Pages meiner Froschkollegen, mehr braucht's im world wide Web nicht.

Eine Selbstdiagnose oder Medikation wäre ohnehin grob fahrlässig.

Hier sollte man immer einen Veterinär konsultieren.




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